9. nationale Treffen: Unterschied zwischen den Versionen

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(Dekolonialisierung)
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# Längerer und Fokus auf Themen (z.B. Arbeitszeitreduktion) und diese auch länger z.B. auf der Internetseite abrufbar machen. ''(alle, Strategie- & Kommunikationsgruppen)''
 
# Längerer und Fokus auf Themen (z.B. Arbeitszeitreduktion) und diese auch länger z.B. auf der Internetseite abrufbar machen. ''(alle, Strategie- & Kommunikationsgruppen)''
 
# Ressourcen und Kapazitäten schaffen, damit wir uns selbst erhalten können (Arbeit auf viele Schultern verteilen, Arbeits- und ev. Wohnraum bereitstellen, soziale und ökonomische Sicherheiten schaffen, Lohn zahlen, …). ''(Care-Team, Finanzteam, Klimaraum-Gruppen, KlimaKulturBüro)''
 
# Ressourcen und Kapazitäten schaffen, damit wir uns selbst erhalten können (Arbeit auf viele Schultern verteilen, Arbeits- und ev. Wohnraum bereitstellen, soziale und ökonomische Sicherheiten schaffen, Lohn zahlen, …). ''(Care-Team, Finanzteam, Klimaraum-Gruppen, KlimaKulturBüro)''
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== FINTA*/critical masculinity ==
 
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Wir haben parallel zueinander in einer FINTA* Runde und einer Runde zu kritischer Männlichkeit* diese Fragen besprochen.  
 
Wir haben parallel zueinander in einer FINTA* Runde und einer Runde zu kritischer Männlichkeit* diese Fragen besprochen.  
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== Dekolonialisierung ==
 
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Version vom 29. September 2022, 22:51 Uhr

Plenum 9. nat. Treffen

Das 9. nationale Treffen fand vom 4. bis 6. Juni 2022 im Kirchgemeindehaus Johannes statt. Die rund 80 teilnehmenden Personen diskutierten über das weitere Vorgehen der Bewegung, insbesondere über Struktur, Strategie und Dekolonialisierung. Dabei wurden keine Entscheide gefällt.

Damit die wichtigsten Erkenntnisse der Diskussion nicht verloren gehen, werden sie in den bestehenden Gruppen weiter besprochen, ausserdem wird eine neue Gruppe zur Überarbeitung der Forderungen gegründet. Zur Vorbereitung des nächsten Treffens gibt es den Orga-Chat des 10. nat. Treffens.

Hierarchie

Das Treffen startete mit einem Input zu Hierarchien. Obwohl wir möglichst hierarchiefrei sein möchten, prägen sie nicht nur die Welt, sondern auch unsere Bewegung. Mehr Bildung und ein bewussterer Umgang damit sind zentral, um jene Hierarchien abzubauen, die uns schaden. Der Input wurde mit einem Privilege-Game beendet.

Strategie

Visuelle Übersicht der Strategie-Diskussion (PDF, 23 MB), stammt aus dem Miro-Board

Die am 7. nationalen Treffen im September 2020 unter chaotischen Bedingungen angenommene Strategie wurde nie umgesetzt. Deshalb wurde am 8. nationale Treffen im August 2021 ein neuer Strategie-Prozess angenommen, der auf eine dezentrale Entwicklung in den Regionen setzt. Dort fehlen allerdings oft die Ressourcen für diesen Prozess und das Bedürfnis nach interregionalem Austausch ist gross

Als Vorbereitung für die Diskussion gab es zuerst verschiedene Inputs (PDF der Präsentationen).

Verschiedene Kleingruppen diskutierten einen breiten Fragekatalog (PDF)/gdocs und erstellten dabei MindMaps (siehe linke Seite im PDF, 23 MB). Anschliessend wurde in zwei Fishbowl-Runden Aspekte davon diskutiert (siehe gleiches PDF, 23 MB sowie das Protokoll auf gdrive). Folgende Aspekte wurden dabei oft genannt:

  1. Systemwandel-Klausel in konkrete Forderung umwandeln und besser definieren. Alternativen und Visionen aufzeigen, um den abstrakten Begriff des Systemwandels erlebbar zu machen. (SystemChange Gruppe)
  2. Unsere konkrete(n) Rolle(n) und Ziele scheinen unklar und widersprüchlich (z.B. eher Druck auf Politik vs. Aufbau Dual Power, Bewusstsein fördern vs. Alternativen aufbauen). (Strategiegruppen?)
  3. Der Finanzplatz ist der grosse Hebel der Schweiz und sollte deshalb ein wichtiger Handlungsort für uns sein. (Strategiegruppen, Alle?)
  4. Fokus auf interner und externer Bildungsarbeit zu Themen Neokolonialismus, Intersektionalität, Theories of Change, … (Idee für Regionalgruppen: Lesezirkel, Thematische Gruppen: SystemChange Group, International Solidarity, Debt for Climate Externe Bildungsarbeit: Social Media)
  5. Bessere Zusammenarbeit mit anderen sozialen Bewegungen, um sich gemeinsam zu organisieren (weniger Fokus auf Parteipolitik). Breiter und diverser werden, auch über Klassengrenzen hinweg (z.B. Vernetzung mit Arbeitenden) (Lokalgruppen, Strike for Future)
  6. Mehr direkte Aktionen gegen internationale Unternehmen (inklusive Kommunikation zu kolonialen Zusammenhängen). Trotzdem die Vielfalt an Aktionen beibehalten, inklusive Streiks und Demos. (alle, Aktionsplanung)
  7. Längerer und Fokus auf Themen (z.B. Arbeitszeitreduktion) und diese auch länger z.B. auf der Internetseite abrufbar machen. (alle, Strategie- & Kommunikationsgruppen)
  8. Ressourcen und Kapazitäten schaffen, damit wir uns selbst erhalten können (Arbeit auf viele Schultern verteilen, Arbeits- und ev. Wohnraum bereitstellen, soziale und ökonomische Sicherheiten schaffen, Lohn zahlen, …). (Care-Team, Finanzteam, Klimaraum-Gruppen, KlimaKulturBüro)

Aktiv werden:

  • SystemChange Group
  • Strategy Coordination Group

FINTA*/critical masculinity

Wir haben parallel zueinander in einer FINTA* Runde und einer Runde zu kritischer Männlichkeit* diese Fragen besprochen.

Aktiv werden:

  • FINTA* group (contact who?)
  • critical masculinity group

Dekolonialisierung

Spätestens seit dem MAPA Boycott Statement ist klar, dass wir darüber reden müssen, wie unsere Bewegung Rassismus und Kolonialismus sowohl intern als auch extern reproduziert. Nach einem Input (Slides) aus der WG International solidarity & anticolonialism haben wir in Kleingruppen und anschliessend im Plenum über einige Fragen (Fragen Runde 1 / Fragen Runde 2) diskutiert. Die Erkenntnisse daraus sind in der folgenden Tabelle aufgelistet.

  1. Internalisierten Rassismus angehen (WG International solidarity & anticolonialism)
  2. Strukturen ändern, damit sie inklusiver und einfacher zugänglich für PoC sind (Regionalgruppen, Ad-hoc national Coordination and Structure)
  3. Interne Bildung betreiben (WG International solidarity & anticolonialism)
  4. Internationale Unternehmen angehen und so Zusammenhänge aufzeigen (WG International solidarity & anticolonialism)
  5. Offene Frage: Wie gehen wir mit dem Zukunftsnarrativ um? Sollten wir es ganz vermeiden? (Kommunikationsgruppen)
  6. Kämpfe von MAPA in unserer Kommunikation miteinbeziehen (Kommunikationsgruppen, WG International solidarity & anticolonialism)
  7. Grössere Internationale Vernetzung, Finanzielle Unterstützung gegenüber MAPA regeln (WG International solidarity & anticolonialism, Peoples’ Climate Agreement, Adhoc decision call donations)

Struktur

CoCreationCorner

Workshops und weitere Ressourcen

Feedback und Learnings