AG Bildung & Werte (Zürich): Unterschied zwischen den Versionen

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(Unter-AGs)
(Anpassung gemäss dem Konzept der AG Bildung & Werte)
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Die Arbeitsgruppe Bildung & Werte des Klimastreiks Zürich möchte Menschen innerhalb und ausserhalb der Bewegung dabei stärken, sich aktiv am gesellschaftlichen Wandel zu beteiligen. Erreicht wird dies über die Verbreitung von Wissen und Erfahrungswerten, den Austausch sowie die Diskussion darüber über verschiedene Kanäle. Weil die nationale WG Education & Values zur Zeit nicht sonderlich aktiv ist, übernimmt sie diese Funktion unbewusst auch Überregional.
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Die Arbeitsgruppe Bildung & Werte des Klimastreiks [[Regionalgruppe Zürich|Zürich]] möchte Menschen innerhalb und ausserhalb der Bewegung dabei stärken, sich aktiv am gesellschaftlichen Wandel zu beteiligen. Erreicht wird dies über die Verbreitung von Wissen und Erfahrungswerten, den Austausch sowie die Diskussion darüber über verschiedene Kanäle. Weil die nationale WG Education & Values zur Zeit nicht sonderlich aktiv ist, übernimmt sie diese Funktion unbewusst auch Überregional.
  
 
Die AG Bildung & Werte erarbeitet sich aktuell ihr eigenes Leitbild und ihre Strategie.
 
Die AG Bildung & Werte erarbeitet sich aktuell ihr eigenes Leitbild und ihre Strategie.
  
 
==Ziele==
 
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Das Grundziel der AG Bildung & Werte ist es, all denjenigen, die die Gesellschaft aktiv zu einer nachhaltigen verändern wollen, das dafür notwendige oder hilfreiche Wissen niederschwellig zugänglich zu machen.
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Zielpersonen sind bereits für die Bewegung sensibilisierten Menschen. Diese umfassen im weitesten alle, die an Demonstrationen teilnehmen/teilnahmen oder die Aktivitäten des Klimastreiks online (bspw. die [[Klimaarena]]) aktiv verfolgen. In Zahlen übertragen konzentrieren wir uns demnach auf die rund 20’000 durch die Bewegung erreichten Menschen im Kanton Zürich. Im Folgenden wird diese Gruppe als die ''Aktiven'' bezeichnet.
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Aktivitäten, die über diese Gruppe hinauszielen, zählen nicht zu den Prioritäten unserer AG und werden bloss in enger Zusammenarbeit mit anderen AGs aufgenommen.
  
 
==Strategie==
 
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Um zu regeln, welche Projekte die AG wie priorisiert und unterstützt, differenziert sie zwischen vorgeschlagenen Projekten wie folgt:
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# prioritären Projekten,
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# nicht prioritär Projekten,
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# Projekten, die nicht Sache der AG Bildung sind.
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Dieser Prozess der Priorisierung besteht aus zwei Aspekten:
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# Überblicken der Ressourcen der AG um im Rahmen des überhaupt Möglichen die Prioritäten zu setzen.
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# Danach bestimmt die AG die eigentliche Priorität des Projekts und unterscheidet zwischen mindestens zwei Formen von Prioritäten:
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## Dringlichkeit,
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## Effektivität des Projekts mit Blick auf das Erreichen der spezifizierten Ziele.
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Anhand dieser beiden Punkte bestimmt die AG ob ein Projekt in der AG Bildung gut aufgehoben ist und ob es prioritär ist. Dabei hält die AG sowohl für kurzfristige als auch für längerfristige/lange Projekte Ressourcen frei. Dass ein Projekt priorisiert wird, bedeutet letztendlich, dass sie an den Sitzungen priorisiert werden und dass beschränkte Ressourcen im Zweifelsfall zugunsten dieser Projekte verteilt werden. Darüber hinaus werden die priorisierten längerfristigen Projekte hier festgehalten. Diese sind:
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# [[UAG Wiki (AG Bildung & Werte (Zürich))|UnterAG Wiki]] (weil es die Plattform bietet, die viele der Ziele greifbar macht)
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# UnterAG [[netto.null]] (Klimastreik-Magazin)
  
 
==Kompetenzen==
 
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Die Kompetenzen der AG sind über Kompetenzzentren organisiert. Diese dienen dazu, Interessierte für ihre spezifische Arbeitsform an einem Ort zu sammeln und zu verhindern, dass das Wissen nach jedem Projekt verloren geht. Bei den Kompetenzzentren können so zum einen Ressourcen für Projekte bezogen werden; zum anderen können aus den Kompetenzzentren entsprechende Projekte gestartet werden.
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Das Kompetenzzentrum Ressourcen dient dazu, dass die Ressourcen tatsächlich stetig verbessert und erweitert werden. Es nimmt sich dieser Arbeit mit einzelnen Projekten an.
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* Kompetenzzentrum '''Bildungsevents''' (weil sie die Ressourcen für Bildungsevents aufbaut)
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* Kompetenzzentrum '''Pool der Schreibenden''' (weil sie das Schreiben koordiniert und zusammenbringt)
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* Kompetenzzentrum '''Ressourcen''' (weil sie sich der stetigen Verbesserung der Ressourcen des Support-Systems annimmt)
  
 
==Mittel==
 
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Da die AG keinen ewig-gültigen Plan als Strategie verfolgt, sondern projektorientiert arbeitet, zählt zur Grundstrategie ein Support-System um die Projekte aufzubauen sowie die Ressourcen dieses Support-Systems stetig zu verbessern und auszubauen. Das Kompetenzzentrum Ressourcen nimmt sich dieser Arbeit an. Darüber hinaus bilden sich die Aktiven in der AG Bildung selbst und schaffen dafür Raum.
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Die Ressourcen, die ein solches Support-System leicht zugänglich bieten soll, sind die Folgenden:
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# Motivierte fähige und durch die AG bereits geschulte Menschen
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# Einstiegshilfen für Neue
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# ein Netzwerk zu anderen AGs, zu fähigen Personen ausserhalb der AG, zu anderen Organisationen
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# Quellen und Texte
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# Vermittlungsmaterial
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# Proto-Workshops
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# Räumlichkeiten
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# Material
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# eine Zusammenstellung der Interessen innerhalb der Bewegung
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# Möglichkeiten/Raum, um Ideen zu entwickeln und sich auszutauschen
  
 
==Inhalte==
 
==Inhalte==
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Die AG will herausfinden, welches Wissen für die Aktiven überhaupt interessant ist. Sie greift die offenen Fragen der Menschen in der Bewegung auf um einen faktenbasierten, sachlichen Diskurs darüber zu ermöglichen. Dazu informieren wir uns regelmässig über die Interessen der breiten Bewegung und setzt unsere inhaltlichen Prioritäten entsprechend.
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Konkret priorisiert die AG im Moment folgende Themen:
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# Die [[Klimakrise]] als ökologisches und naturwissenschaftliches Phänomen, sowie deren ökologischen, sozialen & ökonomischen Folgen
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# Die Funktionsweise der vorherrschenden Politik, der Gesellschaft und Wirtschaft.
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# Psychologische Phänomene und die Funktionsweise der Kommunikation.
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# Technische Alternativen
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# Gesellschaftliche Alternativen.
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# Das Knowhow für den Aktivismus und die Möglichkeiten als Aktive.
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# Die Möglichkeiten und das strategische Vorgehen als Bewegung.
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# Wie der Klimastreik funktioniert und wie alternative Organisationsstrukturen aussehen.
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# Die Reflexion, Fundierung und Differenzierung der eigenen Werte, Normen und Ideale.
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Konkret priorisiert die AG im Moment eher Projekte, die dem folgenden Grundsätzen zum Vorgehen entsprechen:
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# Nicht nur fertige Konzepte liefern, sondern in der Vermittlungsarbeit '''Prozesse anstossen''', um Lösungen zu bilden. Dies schafft '''Raum für Diskussionen und Debatten'''.
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# Die Bildungsarbeit soll zum selbstständigen kritischen Denken anregen. Das Ziel ist ein kritisches Verständnis und kein unhinterfragtes Auswendiglernen. '''Die AG legt den Aktiven die nötigen Werkzeuge in die Hand''' um die Ziele zu erreichen. Die Mittel zur gezielten Reflexion, Kritik und Analyse sollen daher ebenso geteilt werden wie deren Resultate.
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# Die Vermittlung soll '''das Selbstvertrauen in das eigene Denken stärken''' und die Menschen nicht im Glauben lassen, sie wissen und können nichts.
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# Ziel ist jeweils '''ein Bogen vom Verständnis zu den praktischen Konsequenzen''' des Wissens zu schlagen.
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# Ziel ist eine '''partizipative und interaktive Vermittlung''', kein Frontalunterricht.
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# Die Vermittlungsarbeit ist '''zielgruppenspezifisch'''.
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# Die Vermittlungsarbeit soll '''niederschwellig''' sein.
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# Die AG nutzt die Mittel und Möglichkeiten, die sie bereits hat.
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==Unter-AGs==
 
==Unter-AGs==
  

Version vom 15. Mai 2019, 15:39 Uhr

Die Arbeitsgruppe Bildung & Werte des Klimastreiks Zürich möchte Menschen innerhalb und ausserhalb der Bewegung dabei stärken, sich aktiv am gesellschaftlichen Wandel zu beteiligen. Erreicht wird dies über die Verbreitung von Wissen und Erfahrungswerten, den Austausch sowie die Diskussion darüber über verschiedene Kanäle. Weil die nationale WG Education & Values zur Zeit nicht sonderlich aktiv ist, übernimmt sie diese Funktion unbewusst auch Überregional.

Die AG Bildung & Werte erarbeitet sich aktuell ihr eigenes Leitbild und ihre Strategie.

Ziele

Das Grundziel der AG Bildung & Werte ist es, all denjenigen, die die Gesellschaft aktiv zu einer nachhaltigen verändern wollen, das dafür notwendige oder hilfreiche Wissen niederschwellig zugänglich zu machen.

Zielpersonen sind bereits für die Bewegung sensibilisierten Menschen. Diese umfassen im weitesten alle, die an Demonstrationen teilnehmen/teilnahmen oder die Aktivitäten des Klimastreiks online (bspw. die Klimaarena) aktiv verfolgen. In Zahlen übertragen konzentrieren wir uns demnach auf die rund 20’000 durch die Bewegung erreichten Menschen im Kanton Zürich. Im Folgenden wird diese Gruppe als die Aktiven bezeichnet.

Aktivitäten, die über diese Gruppe hinauszielen, zählen nicht zu den Prioritäten unserer AG und werden bloss in enger Zusammenarbeit mit anderen AGs aufgenommen.

Strategie

Um zu regeln, welche Projekte die AG wie priorisiert und unterstützt, differenziert sie zwischen vorgeschlagenen Projekten wie folgt:

  1. prioritären Projekten,
  2. nicht prioritär Projekten,
  3. Projekten, die nicht Sache der AG Bildung sind.

Dieser Prozess der Priorisierung besteht aus zwei Aspekten:

  1. Überblicken der Ressourcen der AG um im Rahmen des überhaupt Möglichen die Prioritäten zu setzen.
  2. Danach bestimmt die AG die eigentliche Priorität des Projekts und unterscheidet zwischen mindestens zwei Formen von Prioritäten:
    1. Dringlichkeit,
    2. Effektivität des Projekts mit Blick auf das Erreichen der spezifizierten Ziele.

Anhand dieser beiden Punkte bestimmt die AG ob ein Projekt in der AG Bildung gut aufgehoben ist und ob es prioritär ist. Dabei hält die AG sowohl für kurzfristige als auch für längerfristige/lange Projekte Ressourcen frei. Dass ein Projekt priorisiert wird, bedeutet letztendlich, dass sie an den Sitzungen priorisiert werden und dass beschränkte Ressourcen im Zweifelsfall zugunsten dieser Projekte verteilt werden. Darüber hinaus werden die priorisierten längerfristigen Projekte hier festgehalten. Diese sind:

  1. UnterAG Wiki (weil es die Plattform bietet, die viele der Ziele greifbar macht)
  2. UnterAG netto.null (Klimastreik-Magazin)

Kompetenzen

Die Kompetenzen der AG sind über Kompetenzzentren organisiert. Diese dienen dazu, Interessierte für ihre spezifische Arbeitsform an einem Ort zu sammeln und zu verhindern, dass das Wissen nach jedem Projekt verloren geht. Bei den Kompetenzzentren können so zum einen Ressourcen für Projekte bezogen werden; zum anderen können aus den Kompetenzzentren entsprechende Projekte gestartet werden.

Das Kompetenzzentrum Ressourcen dient dazu, dass die Ressourcen tatsächlich stetig verbessert und erweitert werden. Es nimmt sich dieser Arbeit mit einzelnen Projekten an.

  • Kompetenzzentrum Bildungsevents (weil sie die Ressourcen für Bildungsevents aufbaut)
  • Kompetenzzentrum Pool der Schreibenden (weil sie das Schreiben koordiniert und zusammenbringt)
  • Kompetenzzentrum Ressourcen (weil sie sich der stetigen Verbesserung der Ressourcen des Support-Systems annimmt)

Mittel

Da die AG keinen ewig-gültigen Plan als Strategie verfolgt, sondern projektorientiert arbeitet, zählt zur Grundstrategie ein Support-System um die Projekte aufzubauen sowie die Ressourcen dieses Support-Systems stetig zu verbessern und auszubauen. Das Kompetenzzentrum Ressourcen nimmt sich dieser Arbeit an. Darüber hinaus bilden sich die Aktiven in der AG Bildung selbst und schaffen dafür Raum.

Die Ressourcen, die ein solches Support-System leicht zugänglich bieten soll, sind die Folgenden:

  1. Motivierte fähige und durch die AG bereits geschulte Menschen
  2. Einstiegshilfen für Neue
  3. ein Netzwerk zu anderen AGs, zu fähigen Personen ausserhalb der AG, zu anderen Organisationen
  4. Quellen und Texte
  5. Vermittlungsmaterial
  6. Proto-Workshops
  7. Räumlichkeiten
  8. Material
  9. eine Zusammenstellung der Interessen innerhalb der Bewegung
  10. Möglichkeiten/Raum, um Ideen zu entwickeln und sich auszutauschen

Inhalte

Die AG will herausfinden, welches Wissen für die Aktiven überhaupt interessant ist. Sie greift die offenen Fragen der Menschen in der Bewegung auf um einen faktenbasierten, sachlichen Diskurs darüber zu ermöglichen. Dazu informieren wir uns regelmässig über die Interessen der breiten Bewegung und setzt unsere inhaltlichen Prioritäten entsprechend.

Konkret priorisiert die AG im Moment folgende Themen:

  1. Die Klimakrise als ökologisches und naturwissenschaftliches Phänomen, sowie deren ökologischen, sozialen & ökonomischen Folgen
  2. Die Funktionsweise der vorherrschenden Politik, der Gesellschaft und Wirtschaft.
  3. Psychologische Phänomene und die Funktionsweise der Kommunikation.
  4. Technische Alternativen
  5. Gesellschaftliche Alternativen.
  6. Das Knowhow für den Aktivismus und die Möglichkeiten als Aktive.
  7. Die Möglichkeiten und das strategische Vorgehen als Bewegung.
  8. Wie der Klimastreik funktioniert und wie alternative Organisationsstrukturen aussehen.
  9. Die Reflexion, Fundierung und Differenzierung der eigenen Werte, Normen und Ideale.

Konkret priorisiert die AG im Moment eher Projekte, die dem folgenden Grundsätzen zum Vorgehen entsprechen:

  1. Nicht nur fertige Konzepte liefern, sondern in der Vermittlungsarbeit Prozesse anstossen, um Lösungen zu bilden. Dies schafft Raum für Diskussionen und Debatten.
  2. Die Bildungsarbeit soll zum selbstständigen kritischen Denken anregen. Das Ziel ist ein kritisches Verständnis und kein unhinterfragtes Auswendiglernen. Die AG legt den Aktiven die nötigen Werkzeuge in die Hand um die Ziele zu erreichen. Die Mittel zur gezielten Reflexion, Kritik und Analyse sollen daher ebenso geteilt werden wie deren Resultate.
  3. Die Vermittlung soll das Selbstvertrauen in das eigene Denken stärken und die Menschen nicht im Glauben lassen, sie wissen und können nichts.
  4. Ziel ist jeweils ein Bogen vom Verständnis zu den praktischen Konsequenzen des Wissens zu schlagen.
  5. Ziel ist eine partizipative und interaktive Vermittlung, kein Frontalunterricht.
  6. Die Vermittlungsarbeit ist zielgruppenspezifisch.
  7. Die Vermittlungsarbeit soll niederschwellig sein.
  8. Die AG nutzt die Mittel und Möglichkeiten, die sie bereits hat.

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