AG Bildung & Werte (Zürich)

Aus Klimastreik Schweiz
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Die Arbeitsgruppe Bildung & Werte des Klimastreiks Zürich möchte Menschen innerhalb und ausserhalb der Bewegung dabei stärken, sich aktiv am gesellschaftlichen Wandel zu beteiligen. Erreicht wird dies über die Verbreitung von Wissen und Erfahrungswerten, den Austausch sowie die Diskussion darüber über verschiedene Kanäle. Weil die nationale WG Education & Values zur Zeit nicht sonderlich aktiv ist, übernimmt sie diese Funktion unbewusst auch Überregional.

Ziele

Das Grundziel der AG Bildung & Werte ist es, all denjenigen, die die Gesellschaft aktiv zu einer nachhaltigen verändern wollen, das dafür notwendige oder hilfreiche Wissen zugänglich zu machen.

Zielpersonen sind bereits für die Bewegung sensibilisierten Menschen.

Aktivitäten, die über diese Gruppe hinauszielen, zählen nicht zu den Prioritäten unserer AG und werden bloss in enger Zusammenarbeit mit anderen AGs aufgenommen.

Kompetenzen

Die Kompetenzen der AG sind über Kompetenzzentren organisiert. Diese dienen dazu, Interessierte für ihre spezifische Arbeitsform an einem Ort zu sammeln und zu verhindern, dass das Wissen nach jedem Projekt verloren geht. Bei den Kompetenzzentren können so zum einen Ressourcen für Projekte bezogen werden; zum anderen können aus den Kompetenzzentren entsprechende Projekte gestartet werden.

Das Kompetenzzentrum Ressourcen dient dazu, dass die Ressourcen tatsächlich stetig verbessert und erweitert werden. Es nimmt sich dieser Arbeit mit einzelnen Projekten an.

  • Kompetenzzentrum Bildungsevents (weil sie die Ressourcen für Bildungsevents aufbaut)
  • Kompetenzzentrum Pool der Schreibenden (weil sie das Schreiben koordiniert und zusammenbringt)
  • Kompetenzzentrum Ressourcen (weil sie sich der stetigen Verbesserung der Ressourcen des Support-Systems annimmt)

Mittel

Da die AG keinen ewig-gültigen Plan als Strategie verfolgt, sondern projektorientiert arbeitet, zählt zur Grundstrategie ein Support-System um die Projekte aufzubauen sowie die Ressourcen dieses Support-Systems stetig zu verbessern und auszubauen. Das Kompetenzzentrum Ressourcen nimmt sich dieser Arbeit an. Darüber hinaus bilden sich die Aktiven in der AG Bildung selbst und schaffen dafür Raum.

Die Ressourcen, die ein solches Support-System leicht zugänglich bieten soll, sind die Folgenden:

  1. Motivierte fähige und durch die AG bereits geschulte Menschen
  2. Einstiegshilfen für Neue
  3. ein Netzwerk zu anderen AGs, zu fähigen Personen ausserhalb der AG, zu anderen Organisationen
  4. Quellen und Texte
  5. Vermittlungsmaterial
  6. Proto-Workshops
  7. Räumlichkeiten
  8. Material
  9. eine Zusammenstellung der Interessen innerhalb der Bewegung
  10. Möglichkeiten/Raum, um Ideen zu entwickeln und sich auszutauschen

Inhalte

Die AG will herausfinden, welches Wissen für die Aktiven überhaupt interessant ist. Sie greift die offenen Fragen der Menschen in der Bewegung auf um einen faktenbasierten, sachlichen Diskurs darüber zu ermöglichen. Dazu informieren wir uns regelmässig über die Interessen der breiten Bewegung und setzt unsere inhaltlichen Prioritäten entsprechend.

Priorisierte Themen

  1. Die Klimakrise als ökologisches und naturwissenschaftliches Phänomen, sowie deren ökologischen, sozialen & ökonomischen Folgen
  2. Die Funktionsweise der vorherrschenden Politik, der Gesellschaft und Wirtschaft.
  3. Psychologische Phänomene und die Funktionsweise der Kommunikation.
  4. Technische Alternativen
  5. Gesellschaftliche Alternativen.
  6. Das Knowhow für den Aktivismus und die Möglichkeiten als Aktive.
  7. Die Möglichkeiten und das strategische Vorgehen als Bewegung.
  8. Wie der Klimastreik funktioniert und wie alternative Organisationsstrukturen aussehen.
  9. Die Reflexion, Fundierung und Differenzierung der eigenen Werte, Normen und Ideale.

Priorisierte Vorgehensweisen

  1. Nicht nur fertige Konzepte liefern, sondern in der Vermittlungsarbeit Prozesse anstossen, um Lösungen zu bilden. Dies schafft Raum für Diskussionen und Debatten.
  2. Die Bildungsarbeit soll zum selbstständigen kritischen Denken anregen. Das Ziel ist ein kritisches Verständnis und kein unhinterfragtes Auswendiglernen. Die AG legt den Aktiven die nötigen Werkzeuge in die Hand um die Ziele zu erreichen. Die Mittel zur gezielten Reflexion, Kritik und Analyse sollen daher ebenso geteilt werden wie deren Resultate.
  3. Die Vermittlung soll das Selbstvertrauen in das eigene Denken stärken und die Menschen nicht im Glauben lassen, sie wissen und können nichts.
  4. Ziel ist jeweils ein Bogen vom Verständnis zu den praktischen Konsequenzen des Wissens zu schlagen.
  5. Ziel ist eine partizipative und interaktive Vermittlung, kein Frontalunterricht.
  6. Die Vermittlungsarbeit ist zielgruppenspezifisch.
  7. Die Vermittlungsarbeit soll niederschwellig sein.
  8. Die AG nutzt die Mittel und Möglichkeiten, die sie bereits hat.

Zusammenarbeit

Die regionale AG Bildung & Werte steht im Austausch mit der nationalen WG Education & Values, als auch direkt mit anderen den AG Bildung & Werte in anderen Regionen. Der Austausch liegt in der Verantwortung der Kontaktpersonen. Mit folgenden Arbeitsgruppen wird ein intensiver Austausch angestrebt:

  1. WG Education & Values
  2. AG Studierende (ZH und national falls vorhanden)
  3. AG Öffentlichkeitsarbeit ZH
  4. AG Creative & Social Media ZH
  5. AG Diskussion in die Öffentlichkeit tragen

Die Zusammenarbeit mit anderen AGs beinhaltet folgendes:

  1. Werden gleiche oder ähnliche Projekte in verschiedenen Regionen durchgeführt, sollten Erfahrungen ausgetauscht werden.
  2. Aufbereitetes Wissen und Outputs von Projekten sollen im Idealfall so zugänglich gemacht werden, dass diese innerhalb der AG Bildung als auch von anderen AGs auf nationaler oder regionaler Ebene wiederverwendet werden können.

Regionale Einbettung

Unsere AG ist Teil der Region Zürich. Die AG stellt die grösseren Projekte jeweils dem Zürcher Plenum vor und holt sich ein Feedback. Auch die wichtigsten strategischen Entscheide werden durch das Plenum legitimiert. Grundsätzlich gilt, dass neue Projekte dezentral und lokal initiiert werden können.

Für regionale Aktivitäten braucht die AG Bildung keine Zustimmung vom nationalen Plenum einzuholen. Dehnen sich Projekte auf die überregionale Ebene aus, tut die AG Bildung dies in Absprache mit der WG Education & Values.

Entscheidungsprozess

Der Entscheidungsprozess funktioniert im Konsensverfahren. Der Prozess im Detail wird von der UnterAG Konsensprozess noch weiter ausgearbeitet. Im Moment sieht dieser folgendermassen aus:

  1. Sammeln aller wichtigen/zu besprechenden Themen oder Fragestellungen.
  2. Gewichten der Fragestellungen (Konsensieren).
  3. Festlegen auf das aktuell zu besprechende Thema oder Fragestellung.
  4. Bestimmen der Zuständigkeit: Aktuelles Plenum oder kleiner Gruppe?
    1. Sammeln aller Vorschläge. Ein Vorschlag muss auch das Beibehalten des Status quo sein.
    2. Bearbeiten aller Vorschläge: Fragen klären, Ergänzungen, Pro- und Kontra-Argumente sammeln
    3. Gewichten der Vorschläge:  Punkte von 1 - 5 vergeben, Transparenz walten lassen, um zu verstehen, um Meinungen zulassen zu können
    4. Konsens suchen für bestbewerteten Vorschlag
  5. Vorstellen des Vorschlags im Plenum, inklusive Argumente dafür oder dagegen.
  6. Produktive Diskussion über den Vorschlag. Argumente werden ergänzt.
  7. Suchen von Konsens für den Vorschlag
  8. Anhören der Ablehnung.
  9. Ev. leichte Anpassung und erneute Abstimmung

Unter-AGs

Kontaktpersonen


Funktion Zuständigkeit Wiki-Name
Kontaktperson immer Pati