Entscheidungsfindung: Unterschied zwischen den Versionen

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Entscheidungsfindung ist der Prozess in dem wir einen Entscheidung (in der Gruppe,) für die Gruppe treffen. Dabei gibt es verschiedene Systeme wie dies Entscheidungen legitimiert werden. Dabei ist immer darauf zu achten das niemand in seiner Meinungsäusserung behindert wird und dadurch während der Entscheidungsfindung diskriminiert wird, insbesondere müssen Informationen und Partizipationsmöglichkeiten immer rechtzeitig publiziert werden damit jeder der partizipieren möchte die Chance dazu hat.
 
Entscheidungsfindung ist der Prozess in dem wir einen Entscheidung (in der Gruppe,) für die Gruppe treffen. Dabei gibt es verschiedene Systeme wie dies Entscheidungen legitimiert werden. Dabei ist immer darauf zu achten das niemand in seiner Meinungsäusserung behindert wird und dadurch während der Entscheidungsfindung diskriminiert wird, insbesondere müssen Informationen und Partizipationsmöglichkeiten immer rechtzeitig publiziert werden damit jeder der partizipieren möchte die Chance dazu hat.
  
== Form ==
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==Form==
 
Grundsätzlich sind alle Formen sowohl physisch als auch digital anwendbar, dabei ist das Engagement durch die physische Teilnahme gegen die breitere Abstützung im Digitalen Raum abzuwägen. Grundsätzlich haben Entscheidungen an physischen Plenen die höchste Verbindlichkeit, dies setzt aber eine ordentliche Einberufung dieses Plenums voraus.
 
Grundsätzlich sind alle Formen sowohl physisch als auch digital anwendbar, dabei ist das Engagement durch die physische Teilnahme gegen die breitere Abstützung im Digitalen Raum abzuwägen. Grundsätzlich haben Entscheidungen an physischen Plenen die höchste Verbindlichkeit, dies setzt aber eine ordentliche Einberufung dieses Plenums voraus.
  
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(Hauptartikel: [[Konsensprinzip]])
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Der Konsens ist die häufigste Form für Entscheide mit Tragweite. Dabei ist ein Entscheid erst Legitim wenn alle Teilnehmer dem Vorschlag zustimmen. Dabei ist ist Basis für Ablehnung nicht die eigene Präferenz sonder die Verhinderung von Schaden für die ganze Bewegung / Gruppe. Bei einem Dissens muss das Zeil sein den Vorschlag so anzupassen das er für alle akzeptabel ist, nicht die ablehnenden Personen  zu überzeugen ihre Meinung zu ändern.
 
Der Konsens ist die häufigste Form für Entscheide mit Tragweite. Dabei ist ein Entscheid erst Legitim wenn alle Teilnehmer dem Vorschlag zustimmen. Dabei ist ist Basis für Ablehnung nicht die eigene Präferenz sonder die Verhinderung von Schaden für die ganze Bewegung / Gruppe. Bei einem Dissens muss das Zeil sein den Vorschlag so anzupassen das er für alle akzeptabel ist, nicht die ablehnenden Personen  zu überzeugen ihre Meinung zu ändern.
  
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=== Einfache Mehrheit ===
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Bei einer Einfachen Mehrheit werden die Anzahl Pro-Stimmen mit der Anzahl Contra-Stimmen verglichen und ein Vorschlag ist angenommen wenn die Pro-Stimmen überwiegen wird der Vorschlag angenommen. Dieses System birgt die Gefahr das Minderheiten systematische überstimmt und damit diskriminiert werden. Vorteil ist das dieses System das es nicht zu einer Blockade kommen kann da immer eine Seite eindeutige überwiegt. Es ist das gängigen System in fast allen Demokratien dieser Welt.
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=== Qualifizierte Mehrheit ===
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Das qualifizierte Mehr funktioniert grundsätzlich gleich wie die einfache Mehrheit aber es werden Mehr als 50% der gültigen Stimmen für einen positiven Entscheid benötigt. Die nötige Prozentzahl ist zu definieren gängig sind 60%, 66.6%, 75%. vorteil dieses Systems ist das die Wahrscheinlichkeit sinkt Minderheiten zu diskriminieren, dafür steigt die Wahrscheinlichkeit das sich zwei gegenläufige  Vorschläge gegenseitig blockieren und gar nichts entschieden wird.
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=== System Cesar ===
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Ein System das am 3. Nationalen Treffen vorgestellt wurden aber nicht angenommen wurde. Es sieht eine Verbindung des Konsenssystems mit einer starken qualifizierten Mehrheit und einem strukturierten Konfliktlösungsmechanismus vor.
  
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Version vom 10. Juli 2019, 13:46 Uhr

Entscheidungsfindung ist der Prozess in dem wir einen Entscheidung (in der Gruppe,) für die Gruppe treffen. Dabei gibt es verschiedene Systeme wie dies Entscheidungen legitimiert werden. Dabei ist immer darauf zu achten das niemand in seiner Meinungsäusserung behindert wird und dadurch während der Entscheidungsfindung diskriminiert wird, insbesondere müssen Informationen und Partizipationsmöglichkeiten immer rechtzeitig publiziert werden damit jeder der partizipieren möchte die Chance dazu hat.

Form

Grundsätzlich sind alle Formen sowohl physisch als auch digital anwendbar, dabei ist das Engagement durch die physische Teilnahme gegen die breitere Abstützung im Digitalen Raum abzuwägen. Grundsätzlich haben Entscheidungen an physischen Plenen die höchste Verbindlichkeit, dies setzt aber eine ordentliche Einberufung dieses Plenums voraus.

Konsens

(Hauptartikel: Konsensprinzip)

Der Konsens ist die häufigste Form für Entscheide mit Tragweite. Dabei ist ein Entscheid erst Legitim wenn alle Teilnehmer dem Vorschlag zustimmen. Dabei ist ist Basis für Ablehnung nicht die eigene Präferenz sonder die Verhinderung von Schaden für die ganze Bewegung / Gruppe. Bei einem Dissens muss das Zeil sein den Vorschlag so anzupassen das er für alle akzeptabel ist, nicht die ablehnenden Personen zu überzeugen ihre Meinung zu ändern.

Mehrheit

Einfache Mehrheit

Bei einer Einfachen Mehrheit werden die Anzahl Pro-Stimmen mit der Anzahl Contra-Stimmen verglichen und ein Vorschlag ist angenommen wenn die Pro-Stimmen überwiegen wird der Vorschlag angenommen. Dieses System birgt die Gefahr das Minderheiten systematische überstimmt und damit diskriminiert werden. Vorteil ist das dieses System das es nicht zu einer Blockade kommen kann da immer eine Seite eindeutige überwiegt. Es ist das gängigen System in fast allen Demokratien dieser Welt.

Qualifizierte Mehrheit

Das qualifizierte Mehr funktioniert grundsätzlich gleich wie die einfache Mehrheit aber es werden Mehr als 50% der gültigen Stimmen für einen positiven Entscheid benötigt. Die nötige Prozentzahl ist zu definieren gängig sind 60%, 66.6%, 75%. vorteil dieses Systems ist das die Wahrscheinlichkeit sinkt Minderheiten zu diskriminieren, dafür steigt die Wahrscheinlichkeit das sich zwei gegenläufige Vorschläge gegenseitig blockieren und gar nichts entschieden wird.

System Cesar

Ein System das am 3. Nationalen Treffen vorgestellt wurden aber nicht angenommen wurde. Es sieht eine Verbindung des Konsenssystems mit einer starken qualifizierten Mehrheit und einem strukturierten Konfliktlösungsmechanismus vor.

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