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Aus Klimastreik Schweiz
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(Wie leite ich eine Sitzung?)
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===Wie leite ich eine Sitzung?===
 
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===Kann ich als Individuum etwas bewirken?===
 
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Individuelles Verhalten ist wichtig, doch entscheidend ist der politische und gesellschaftliche Rahmen. Diesen gilt es zu verändern.
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===Wieviel Einfluss hat mein Konsumverhalten?===
 
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Die Macht liegt nicht beim einzelnen Menschen als Konsument, sondern im gemeinsamen politischen Handeln. Viele Prozesse sind so kompliziert, dass sie durch unsere Entscheidung, was wir konsumieren, gar nicht beeinflusst werden können. Auch gibt die Wirtschaft viel Geld aus für Werbung und macht uns damit Dinge schmackhaft, die wir gar nicht unbedingt brauchen. Als Konsument entscheiden wir also nicht unabhängig. Nichtsdestotrotz spricht nichts dagegen, den eigenen Konsum zu hinterfragen. Weniger kaufen und stattdessen leihen oder tauschen. Und wenn kaufen, dann die ökologischere Möglichkeit wählen.
  
 
===Wieso Netto Null bis 2030? Ist das überhaupt möglich?===
 
===Wieso Netto Null bis 2030? Ist das überhaupt möglich?===
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Netto null Treibhausgasemissionen in der Schweiz bis 2030 ist in der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Wirklichkeit ein ambitioniertes Ziel. Die Wissenschaft zeigt aber übereinstimmend, dass unverzüglich ein umfassender Wandel nötig ist, um die globale Erwärmung auf ein erträgliches Mass zu begrenzen.. Die politische und gesellschaftliche Realität ist verhandelbar. Die Naturgesetzt sind es nicht. Daraus ist ersichtlich, dass die Frage nach der Umsetzbarkeit des Ziels "netto null 2030" überflüssig ist. Wir müssen alles versuchen, um das Ziel nett null 2030 zu erreichen. Eine andere Wahl, als ehrgeizige Massnahmen zu treffen, haben wir nicht, da der gegenwärtige Kurs in eine Katastrophe führen wird.
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Laut dem IPCC müssen die globalen CO<sub>2</sub>-Emissionen um 2050 netto null erreichen, um die globale Erwärmung auf 1.5° C oder weniger zu begrenzen. Realistischerweise müssen die wohlhabenderen Länder den Wandel schneller durchführen als die Länder des globalen Südens. Insbesondere der reichen Schweiz mit ihrem hohen Bildungsniveau kommt eine Vorreiterrolle zu. Daraus ergibt sich für die Schweiz die Forderung nach netto null 2030. Beachte dazu auch die Frage in diesem FAQ zur Klimagerechtigkeit sowie den entsprechenden Artikel.
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Tatsächlich existieren schon viele Lösungen, um unser Leben THG-neutral zu gestalten. Viele konnten sich aber noch nicht durchsetzten, unteranderem weil fossile Energieträger immer noch sehr preiswert sind.
  
 
===Wieso Klimagerechtigkeit?===
 
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===Was bringt der Klimanotstand?===
 
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===Was meint ihr mit System Change?===
 
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Version vom 5. Mai 2019, 21:49 Uhr

Hier werden häufig gestellte Fragen jeglicher Art möglichst knapp thematisiert und auf weitergehende Artikel verlinkt. Davon zu unterscheiden ist das Glossar, welches Begriffe erklärt.

Mitarbeiten

Ich kann eh nix. Kann man mich brauchen?

Selbstverständlich, alle sind willkommen! Jede*r kann etwas und kann auf eigene Art in unserer Bewegung mitwirken. Jede Unterstützung zählt.

Ich bin noch nicht 18 / nicht stimmberechtigt. Darf ich trotzdem dabei sein?

Die Klima-Bewegung ist generationsübergreifend. An den Demos und Streiks nehmen Menschen jeden Alters teil. Diversität ist uns wichtig und sich für das Thema "Klima" einsetzen darf und soll jede*r. Alle, die diese Welt zu einer besseren, klimafreundlicheren verändern wollen, sind willkommen.

Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich so viel fliege. Darf ich trotzdem dabei sein?

Natürlich darfst du. Individuelles Verhalten ist wichtig, doch entscheidend ist der politische und gesellschaftliche Rahmen. Mit dem Teilnehmen an unserer Bewegung setzt du ein Zeichen um diesen zu verändern. Wir als Bewegung wollen so gut wie möglich einen nachhaltigen Lebensstil leben und pflegen, weil wir uns eine bessere Welt wünschen und auf dieses Ziel hinarbeiten wollen. In deinen Handlungen als Individuum hast du aber natürlich trotzdem volle Entscheidungsfreiheit.

Wie finde ich heraus, wo ich mitarbeiten kann?

Unter Neueinsteiger*innen findest du Hilfe für den Einstieg in die Bewegung.

Wo finde ich Ansprechspersonen?

Ich möchte fürs Wiki schreiben. Wie?

Von Leuten wie dir lebt das Wiki! Das Mitschreiben steht allen offen und ist ganz einfach. Im Wiki-Kodex kannst du nachlesen, nach welchen inhaltlichen, formalen und ethischen Grundsätzen Artikel im Wiki verfasst werden. Die Wiki-Anleitung hilft dir beim Erstellen und Bearbeiten von Artikeln. Artikel sind nie vollständig, mach dir deswegen keinen Kopf. Umso wichtiger ist es aber, dass jemensch den Anfang macht. Zögere also nicht, einen neuen Artikel zu beginnen.

Ich habe eine Idee für ein Projekt. Wie kann ich sie umsetzen?


Strukturen

Wer ist euer Chef?

In unserer Bewegung gibt es keine Chefs oder generell höher gestellte Individuen. Wir streben eine Organisation mit flachen Hierarchien an. Das bedeutet, dass alle Menschen gleich viel Entscheidungsmacht besitzen sollen und das Recht haben, sich gegen Vorschläge zu äussern. Diese Struktur hat zum Vorteil, dass die Bewegung nicht auf einzelnen Menschen lastet oder von ihnen abhängig ist. Der Inhalt und die Forderungen sollen das Wichtige sein und nicht ein persönliches Gesicht. Auch erleichtert das Fehlen von hierarchischen Strukturen einen ungezwungenen und gerechten Umgang zwischen allen.

Welche Plattformen benutzt ihr?

Wir benutzen zum schnellen Informationsaustausch über laufende Projekte hauptsächlich Telegram. Nationale Koordination funktioniert über Discord. Um die Öffentlichkeit auf dem neusten Stand zu halten, benutzen wir hauptsächlich Instagram.

Wie werden Entscheidungen getroffen?

(Hauptartikel: Konsensprinzip)

Wir treffen unsere Entscheidungen nach dem Konsensprinzip. Es wird eine 100% Zustimmung aller Beteiligten erfordert, damit ein Vorschlag angenommen wird. Die höchste Instanz ist das nationale Plenum.

Wie wurden die Forderungen beschlossen?

Am ersten nationalen Treffen vom 30.12.18 fanden sich rund 150 Menschen aus der ganzen Schweiz zusammen. Es wurden diverse Entscheidungen getroffen, unter anderem konnten die ersten Forderungen festgelegt werden. Die Forderungen: Klimanotstand und Netto Null Treibhausgasemissionen bis 2030 wurden vom Plenum im Konsens angenommen. So auch das Ultimatum: Falls diesen Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden kann, braucht es einen Systemwandel.

Am zweiten nationalen Treffen kam die Forderung der Klimagerichtigkeit hinzu, diese wurde von 300 Personen im Konsens angenommen.

Gibt es eine Strategie hinter der Bewegung?

Beschlüsse

Arbeitet ihr mit Parteien und anderen Organisationen zusammen?


Erfahrungen

Wie geht man mit Störer*innen und Trolls um?

Wie organisiere ich eine Demo?

Wie leite ich eine Sitzung?

Schaue unter Sitzungsorganisation nach.

FAQ Wissen und Diskurs

Kann das kleine Land Schweiz überhaupt etwas bewirken?

Kann ich als Individuum etwas bewirken?

Individuelles Verhalten ist wichtig, doch entscheidend ist der politische und gesellschaftliche Rahmen. Diesen gilt es zu verändern.

Wieviel Einfluss hat mein Konsumverhalten?

Die Macht liegt nicht beim einzelnen Menschen als Konsument, sondern im gemeinsamen politischen Handeln. Viele Prozesse sind so kompliziert, dass sie durch unsere Entscheidung, was wir konsumieren, gar nicht beeinflusst werden können. Auch gibt die Wirtschaft viel Geld aus für Werbung und macht uns damit Dinge schmackhaft, die wir gar nicht unbedingt brauchen. Als Konsument entscheiden wir also nicht unabhängig. Nichtsdestotrotz spricht nichts dagegen, den eigenen Konsum zu hinterfragen. Weniger kaufen und stattdessen leihen oder tauschen. Und wenn kaufen, dann die ökologischere Möglichkeit wählen.

Wieso Netto Null bis 2030? Ist das überhaupt möglich?

Netto null Treibhausgasemissionen in der Schweiz bis 2030 ist in der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Wirklichkeit ein ambitioniertes Ziel. Die Wissenschaft zeigt aber übereinstimmend, dass unverzüglich ein umfassender Wandel nötig ist, um die globale Erwärmung auf ein erträgliches Mass zu begrenzen.. Die politische und gesellschaftliche Realität ist verhandelbar. Die Naturgesetzt sind es nicht. Daraus ist ersichtlich, dass die Frage nach der Umsetzbarkeit des Ziels "netto null 2030" überflüssig ist. Wir müssen alles versuchen, um das Ziel nett null 2030 zu erreichen. Eine andere Wahl, als ehrgeizige Massnahmen zu treffen, haben wir nicht, da der gegenwärtige Kurs in eine Katastrophe führen wird.

Laut dem IPCC müssen die globalen CO2-Emissionen um 2050 netto null erreichen, um die globale Erwärmung auf 1.5° C oder weniger zu begrenzen. Realistischerweise müssen die wohlhabenderen Länder den Wandel schneller durchführen als die Länder des globalen Südens. Insbesondere der reichen Schweiz mit ihrem hohen Bildungsniveau kommt eine Vorreiterrolle zu. Daraus ergibt sich für die Schweiz die Forderung nach netto null 2030. Beachte dazu auch die Frage in diesem FAQ zur Klimagerechtigkeit sowie den entsprechenden Artikel.

Tatsächlich existieren schon viele Lösungen, um unser Leben THG-neutral zu gestalten. Viele konnten sich aber noch nicht durchsetzten, unteranderem weil fossile Energieträger immer noch sehr preiswert sind.

Wieso Klimagerechtigkeit?


Was bringt der Klimanotstand?

Was meint ihr mit System Change?