Klimapolitik der Schweiz: Unterschied zwischen den Versionen

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Personenwagen, die neu in Verkehr gesetzt werden, dürfen seit 2012 Vorgaben für den durchschnittlichen CO<sub>2</sub>-Ausstoss nicht überschreiten, diese Emissionsvorschriften werden laufend verschärft. Die Importeure von Treibstoffen sind ihrerseits verpflichtet, einen kontinuierlich steigenden Anteil der verkehrsbedingten CO<sub>2</sub>-Emissionen zu kompensieren. Mit einem Zuschlag von maximal 5 Rappen pro Liter auf den Treibstoffpreisen finanzieren sie Projekte, die den Treibhausgasausstoss vermindern. Die Emissionen des Verkehrssektors stammen zu ungefähr drei Vierteln aus dem privaten Personenverkehr. Obwohl Verbrennungsmotoren immer sparsamer werden, verursachte der Verkehr 2016 um 3 Prozent höhere Emissionen als 1990. Dies liegt zum einen Teil an der Zunahme der gefahrenen Kilometern um über 30 Prozent, zum anderen Teil daran, dass Schweizer*innen immer grössere und aufwendiger ausgestattete Autos kaufen, was dementsprechend mehr Verbrauch generiert. Bei der Effizienzsteigerung spielt hier auch der Rebound-Effekt eine wichtige Rolle.<br />
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Personenwagen, die neu in Verkehr gesetzt werden, dürfen seit 2012 Vorgaben für den durchschnittlichen CO<sub>2</sub>-Ausstoss nicht überschreiten, diese Emissionsvorschriften werden laufend verschärft. Die Importeure von Treibstoffen sind ihrerseits verpflichtet, einen kontinuierlich steigenden Anteil der verkehrsbedingten CO<sub>2</sub>-Emissionen zu kompensieren. Mit einem Zuschlag von maximal 5 Rappen pro Liter auf den Treibstoffpreisen finanzieren sie Projekte, die den Treibhausgasausstoss vermindern. Die Emissionen des Verkehrssektors stammen zu ungefähr drei Vierteln aus dem privaten Personenverkehr. Obwohl Verbrennungsmotoren immer sparsamer werden, verursachte der Verkehr 2016 um 3 Prozent höhere Emissionen als 1990. Dies liegt zum einen Teil an der Zunahme der gefahrenen Kilometern um über 30 Prozent, zum anderen Teil daran, dass Schweizer*innen immer grössere und aufwendiger ausgestattete Autos kaufen, was dementsprechend mehr Verbrauch generiert. Bei der Effizienzsteigerung spielt hier auch der [[Rebound-Effekte|Rebound-Effekt]] eine wichtige Rolle.<br />
  
  

Version vom 30. Mai 2019, 22:27 Uhr

Die Klimapolitik der Schweiz basiert hauptsächlich auf dem am 12. Dezember 2015 geschlossenen Übereinkommen von Paris, welches zum Ziel hat, die Erderwärmung auf unter 2, besser noch auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Mit der Ratifizierung des Übereinkommens von Paris hat sich die Schweiz verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber dem Stand von 1990 zu halbieren. Hierbei spielt das sogenannte globale CO2-Budget eine wichtige Rolle.


Gesetzliche Grundlagen der Klimapolitik

Meilensteine der Schweizer Klimapolitik 1990-2012

Das Herzstück der Schweizer Klimapolitik ist das CO2-Gesetz von 2013. Dies hat drei Charakteristiken:

  1. Die Schweiz soll ihre Treibhausgas-Emissionen im Inland bis 2020 um mindestens 20% gegenüber 1990 senken.
  2. Das Gesetz betrifft vor allem fossile Brenn- und Treibstoffe, erfasst aber neben CO2 auch andere wichtige Treibhausgase.
  3. Es schreibt dem Bund eine koordinierende Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel zu.

Infolge des Pariser Klimaabkommens will die Schweiz ausserdem bis in die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts Klimaneutralität erreichen.

Weiter hat sich die Schweiz, zusammen mit vielen anderen Industrieländern, dazu verpflichtet, Entwicklungsländer bei der Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen und der Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu unterstützen.


Die Instrumente zur Verminderung der Emissionen setzen dort an, wo das Reduktionspotenzial am grössten ist: Beim Verkehr, den Gebäuden, der Industrie sowie bei der Abfallbehandlung. Für die Landwirtschaft als weiteren klimarelevanten Sektor sieht das CO2-Gesetz keine spezifischen Massnahmen vor.

Der Verkehr

Meilensteine der Schweizer Klimapolitik 2013-2018

Personenwagen, die neu in Verkehr gesetzt werden, dürfen seit 2012 Vorgaben für den durchschnittlichen CO2-Ausstoss nicht überschreiten, diese Emissionsvorschriften werden laufend verschärft. Die Importeure von Treibstoffen sind ihrerseits verpflichtet, einen kontinuierlich steigenden Anteil der verkehrsbedingten CO2-Emissionen zu kompensieren. Mit einem Zuschlag von maximal 5 Rappen pro Liter auf den Treibstoffpreisen finanzieren sie Projekte, die den Treibhausgasausstoss vermindern. Die Emissionen des Verkehrssektors stammen zu ungefähr drei Vierteln aus dem privaten Personenverkehr. Obwohl Verbrennungsmotoren immer sparsamer werden, verursachte der Verkehr 2016 um 3 Prozent höhere Emissionen als 1990. Dies liegt zum einen Teil an der Zunahme der gefahrenen Kilometern um über 30 Prozent, zum anderen Teil daran, dass Schweizer*innen immer grössere und aufwendiger ausgestattete Autos kaufen, was dementsprechend mehr Verbrauch generiert. Bei der Effizienzsteigerung spielt hier auch der Rebound-Effekt eine wichtige Rolle.







Was hat die Schweiz bis jetzt erreicht?

Was sind die Ziele der Schweiz?

Wo steht die Schweiz im internationalen Vergleich?

Wer (Parteien) hat welche Position zum Klima? (Positionspapiere)

Einfluss der Klimastreiks auf die Schweizer Klimapolitik


Quellen