Klimastreik Schweiz

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Die Klimastreik-Bewegung der Schweiz versteht sich als dezentrale, basisdemokratische und konsensorientierte Jugendbewegung, welche offen für alle Altersgruppen ist. Uns vereinen unsere Forderungen, welche an nationalen Treffen gemeinsam festgelegt werden.

Wir verstehen uns Graswurzelbewegung und zählen uns zu FridaysForFuture. Wir nutzen den Schulstreik als Druckmittel gegen die anhaltende Zerstörung unseres Lebensraums sowie die (als solche wahrgenommene) weitgehende Inaktivität der politischen Entscheidungsträger*innen. Wir stehen in regem Austausch mit diversen Schwesterbewegungen.

Um die anfallende Arbeit zu bewältigen und maximale Präsenz zu erlangen, agiert die Bewegung auf nationaler und regionaler Ebene. Auf der nationalen Ebene geschieht die Arbeit bis jetzt in sieben grösseren Arbeitsgruppen, die jeweils wieder Unterarbeitsgruppen haben. Auf der regionalen Ebene existieren die Regionalgruppen, die jeweils autonom organisiert sind und teilweise weitere lokale Organisationsstrukturen aufweisen.

Ziele und Forderungen

(Hauptartikel: Nationale Forderungen)

Obwohl die verheerenden Folgen des Klimawandels und der Ausbeutung der Natur seit mehreren Jahrzehnten bekannt sind, wurden bisher keinerlei griffige Massnahmen getroffen, um etwas an dieser Politik zu ändern. Für das einzelne Individuum scheint es unmöglich, sich gegen systemisch bedingten Anreize zu stellen und ein Leben zu leben, welches sich innerhalb der planetaren Belastbarkeitsgrenzen befinden würde. Politische Entscheidungsträger wiegen sich in Unschuld, weil sie als Vertreter*innen des Volkes keinen wirklichen Auftrag zu wirksamen und damit unter Umständen auch gewohnheitsverändernden Massnahmen erhalten haben.

Wir fordern von der Gesellschaft, dass unsere Lebensgrundlagen nicht durch kurzfristig motivierte Entscheide mit weitreichenden Folgen zerstört werden.

Es liegt in der Natur von Grasswurzelbewegungen, dass das festlegen von gemeinsamen Zielen und Forderungen zeitaufwändig ist. Trotzdem wurden an den nationalen Treffen jeweils Forderungen im Konsens beschlossen, hinter denen seither die gesamte Bewegung stellen kann. Die aktuell bindenden Forderungen sind jeweils auf der Internetseite climatestrike.ch/ueber-uns/ abrufbar. Seit dem Zweiten Nationalen Treffen lauten sie wie folgt:

  • Wir fordern, dass die Schweiz den nationalen Klimanotstand ausruft: “Die Schweiz erkennt die Klimakatastrophe als zu bewältigende Krise an. Sie hat folglich auf diese Krise zu reagieren und die Gesellschaft auch kompetent darüber zu informieren.”
  • Wir fordern, dass die Schweiz bis 2030 im Inland Netto 0 Treibhausgasemissionen ohne Einplanung von Kompensationstechnologien hat.
  • Wir fordern Klimagerechtigkeit.

Falls diesen Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden kann, braucht es einen Systemwandel.

Entwicklung

(Hauptartikel: Chronologie der Bewegung)

Basisdemokratisch, dezentral und konsensorientiert

Regionalgruppen

Schweizweit haben sich an über 20 Orten Streiks formiert. Zur Organisation dieser Streiks formierten sich meistens Gruppen, die teilweise in intensiven, teilweise in sehr losem Kontakt zur nationalen Koordination stehen. Ideell berufen sich alle mindest auf die drei national beschlossenen Forderungen, wobei diese teilweise ergänzt werden.

Folgende Regionalgruppen nutzen das Wiki bereits zum Wissensaustausch:

Regionalgruppe Zürich

Regionalgruppe Winterthur

Regionalgruppe Bern

Arbeitsgruppen

Um die anfallende Arbeit in unserer Struktur der Freiwilligenarbeit zu bewerkstelligen, existieren diverse Arbeitsgruppen (AG).

Organisationsstruktur für das Zweite Nationale Treffen


Die AG Coordination befasst sich mit der Koordination der Bewegung auf verschiedenen Stufen. Dazu ist sie in drei Unter-AGs (UAG) aufgeteilt:

  • Regional Coordination: Diese UAG befasst sich mit der Koordination der und zwischen den Regionalgruppen um den Kontakt und Informationsfluss zu garantieren.
  • National Coordination: Diese UAG befasst sich mit der Koordination zwischen den nationalen AGs und auf dem nationalen Level.
  • Global Coordination: Diese UAG befasst sich mit der Koordination und Kontakt der Schweizer Bewegung mit ähnlichen Bewegung aus anderen Ländern und der globalen Ebene.

Die AG Communication befasst sich mit der externen Kommunikation der Bewegung. Dazu ist sie in in sechs UAGs aufgeteilt:

Nationale Plenarversammlungen