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Konsensprinzip

19 Bytes hinzugefügt, 13:19, 30. Mai 2019
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Im Konsensprinzip muss die gesamte Gruppe alle verschiedenen Vorschläge wahrnehmen und eine sachliche Diskussion über Vor- und Nachteile der einzelnen Vorschläge führen. So kann die Gruppe schlussendlich einen Vorschlag erarbeiten, welche alle Meinungen integriert. Dabei kann es vorkommen, dass einzelne Individuen diesen Vorschlag nicht als die beste aller Lösungen erachten, aber (unter Berücksichtigung des Prozesses) zur Einsicht gelangt, dass dies der bestmögliche Vorschlag ist und sich deshalb nicht aktiv gegen diesen Vorschlag stellt. Ein Konsens wird dann erreicht, wenn keine schwerwiegende Einwände gegen den Vorschlag vorliegen. Jedes Gruppenmitglied entscheidet selber, wann ein schwerwiegender Einwand vorliegt. Grundsätzlich ist ein Einwand dann schwerwiegend, wenn ein Gruppenmitglied denkt, dass durch das Annehmen des Lösungsvorschlages das Gruppenziel oder das übergeordnete Ziel gefährdet ist, respektive ganz wesentliche Chancen zur Zielerreichung nicht genützt werden.
== Hintergrund ==
(Hauptartikel: [[Entscheidungsfindung]])
Die Art und Weise, wie wir zu Entscheidungen gelangen, ist massgeblich entscheidend dafür, wie Entscheidungen ausfallen. Die Menschheit hat sich in eine Klimakrise manövriert, die den Fortbestand allen Lebens auf dem Planeten Erde gefährdet. Trotzdem scheint sie unfähig zu sein, Entscheidungen zu treffen, die diese Krise abwenden könnten. Ziele wie im Übereinkommen von Paris werden zwar formuliert und unterzeichnet. Die Zielsetzung von einer Erderwärmung, die unter 1.5° bleibt, war schon zum Zeitpunkt der Verhandlungen je nach wissenschaftlichem Szenario unerreichbar. Jegliche effektive klimaschützende Massnahmen von Seiten der Mitgliedstaaten haben bislang auf sich warten lassen.
=== Sozialisierung ===
=== Mehrheitsprinzip ===
(Hauptartikel: [[Mehrheitsprinzip]])
Konsens bedeutet nicht, dass alle Menschen ideologisch und grundsätzlich dem Vorschlag zustimmen müssen, sondern dass die beste Lösung für die Bewegung als ganzes gefunden wird und niemand das Bedürfnis hat, den gefundenen Vorschlag aktiv zu verhindern.
=== Repräsentative Demokratie ===
== Voraussetzungen ==
===Das gemeinsame Ziel===
Während das <nowiki>''gemeinsame Ziel'' in jeder zusammenarbeitenden Gruppe (AGs, uAGs, usw.) definiert wird, stellt das ''übergeordnete Ziel''</nowiki> die allgemeine Richtung dar, in welche die gesamte Bewegung/Organisation steuert. Im Kontext der Klimastreikbewegung werden diese vor allem durch die nationalen Forderung verkörpert. Die Ziele der Regionalgruppen und deren Arbeitsgruppen dürfen sich nicht über diese hinwegsetzten. Alle Aktionen und Projekte, welche im Namen der Bewegung durchgeführt werden, dienen dem Erreichen des übergeordneten Ziels.
=== Lust auf Konsens ===
=== Vertrauen und Offenheit ===
=== Genügend Zeit ===
=== Klaren, für alle verständlichen Prozess ===
=== Aktive Teilnahme ===
=== Bewusste Moderation ===
==Ablauf der Konsensfindung==
==Anwendung==
=== Chancen durch den Konsens ===
===Konsensprinzip in der Bewegung===
*Beschlüsse, welche im Konsens getroffen wurden, werden zu einem späteren, klar definierten Zeitpunkt, evaluiert. Dies gibt den Menschen, welche gewisse Bedenken gegenüber dem Vorschlag hegen, einen grösseren Akzeptanzspielraum. Sie können darauf vertrauen, dass, falls sich ihre Bedenken bewahrheiten, wieder die Möglichkeit bestehen wird, den Beschluss erneut zu überarbeiten.
=== Konsensprinzip in dringenden Situationen ===
=== Konsensprinzip in riesigen Gruppen ===
=== Konsensprinzip in anderen Ländern ===
=== Konsensprinzip in der Schweizer Politik ===
==Kritik==
==Problembehebung==
=== Treffen dauern zu lange ===
=== Dingende Entscheidungen ===
=== Treffen ===
<br />
[[Kategorie:Beschlüsse]]
[[Kategorie:Wissen & Diskurs]]
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