Nationale Forderungen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klimastreik Schweiz
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Fall angepasst)
K (Kat.)
Zeile 17: Zeile 17:
  
 
Falls diesen Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden kann, braucht es einen [[Systemwandel]].
 
Falls diesen Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden kann, braucht es einen [[Systemwandel]].
 +
[[Kategorie:Beschlüsse]]
 +
[[Kategorie:National]]
 +
[[Kategorie:Geeignet für Einsteiger]]

Version vom 8. Mai 2019, 12:26 Uhr

Nationale Forderungen bezeichnen jene Forderungen, welche sich die gesamte Bewegung "Klimastreik Schweiz" an ihren nationalen Plenarversammlungen (National Meetings) im Konsens gibt. Die aktuell bindenden Forderungen sind jeweils auf der Internetseite climatestrike.ch/ueber-uns/ abrufbar. Seit dem Zweiten Nationalen Treffen lauten sie wie folgt:

  • Wir fordern, dass die Schweiz den nationalen Klimanotstand ausruft: “Die Schweiz erkennt die Klimakatastrophe als zu bewältigende Krise an. Sie hat folglich auf diese Krise zu reagieren und die Gesellschaft auch kompetent darüber zu informieren.”
  • Wir fordern, dass die Schweiz bis 2030 im Inland Netto 0 Treibhausgasemissionen ohne Einplanung von Kompensationstechnologien hat.
  • Wir fordern Klimagerechtigkeit.

Falls diesen Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden kann, braucht es einen Systemwandel.

Ausformulierungen

Um gegenüber Medien präzisere Antworten geben zu können, hat die SubWG Media Relations & Press (WG Communication) folgende Ausformulierung beschlossen, welche bis anhin nicht demokratisch legitimiert wurde:

  1. Wir fordern, dass die Schweiz den *nationalen Klimanotstand* ausruft: Die Schweiz anerkennt die Klimakatastrophe als zu bewältigende Krise; sie hat auf die Krise angemessen zu reagieren und muss sich klar hinter das Pariser Abkommen stellen. Sie muss die Gesellschaft transparent über Ursachen und Folgen der Krise informieren und aufzeigen, welche Veränderungen für unser aller Überleben im Verkehrs-, Energie-, und Ernährungssystem nötig sind.
  2. Die Schweiz muss *Klimaneutralität* bis 2030 erreichen: Der Ausstoss von Treibhausgasen darf nicht grösser sein als die natürliche Aufnahmefähigkeit, z.b. durch Wälder oder Gewässer. Dies ergibt netto 0 Treibhausgasemissionen im Inland, ohne Einplanung von Kompensationstechnologien. Erreichbar ist das nur, wenn wir zur Energiegewinnung auf Kohle, Erdöl, und Gas verzichten.
  3. Wir fordern *Klimagerechtigkeit*: Die Hauptverantwortlichen der Klimakrise müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Staaten und Regionen, aber auch Grosskonzerne und Banken, die bisher sehr viel von der Umweltzerstörung profitiert haben, stehen jetzt in der Pflicht zu handeln. Die sozialen Ungleichheiten sind zu bekämpfen.

Falls diesen Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden kann, braucht es einen Systemwandel.