Open Space

Aus Klimastreik Schweiz
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Open Space (Englisch für „offener Raum“) ist eine Methode, wie Menschen miteinander weiterkommen können. Sie ist inhaltlich sehr offen, weil alle gewünschten inhaltlichen Ideen in einem Plenum allen vorgestellt werden. So können sehr schnell gemeinsame Interessen gefunden und Menschen verbunden werden. Initiative Menschen können ihre Visionen andern vorstellen und Leute für die eigene Vision gewinnen. Andere Menschen ohne thematischen Fokus können durch diese Methode inspiriert werden und es herrscht eine hohe Transparenz über die zu besprechenden Inhalte. Häufig ist der Fokus auf gemeinsamen Arbeiten (Co-Working), gemeinsamer Reflexion und Denken sowie Bildung (Skill-Sharing).

Beim letzten Plenum der AG Education & Values ZH ist die Idee aufgekommen, wöchentlich einen Open Space im Klimaraum ZH (Hardstrasse 235, 5. Stock) zu kreieren. Dort sollen Menschen aus allen AGs hinkommen können und an ihren Projekten weiterarbeiten. Sie sollen Vorschläge für Methoden vorfinden, eine facilitation, die nötigen Ressourcen und sich somit in einem Labor für Zusammenarbeit befinden. Dies als etwas Neues, denn bisher treffen sich Klimastreikende für Sitzungen, die eher planen & reflektieren, oder aus persönlicher Organisation heraus.

Der erste Open Space fand am 25. Oktober 2019 von 16:00 bis 19:00 statt. Der zweite wird als Teil des fünften nationalen Treffens stattfinden. Danach geht es weiter mit Freitag 8. November 2019 von 16:00 bis 19:00.

Ablauf

Erstes Plenum

In einem gemeinsamen Plenum werden alle anwesenden Menschen abgeholt. Je nach Gruppengrösse kann die Moderation ein Check-In nutzen, um alle Menschen abzuholen. Anschliessend erhalten alle Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Themen vorzuschlagen, mit denen sie sich beschäftigen wollen. Methodisch können diese sehr divers sein, also als Ziel einen produktiven Output, eine reine Diskussion, ein Skill-sharing, ein Co-Working…

Die Moderation kann sich vorbehalten, gewisse Themen zu gewichten oder zusammen zu fassen. Ziel sollte aber in jedem Fall sein, diese möglichst übersichtlich auf z.B. Notizzettel aufzuschreiben. Nun kann entweder im Plenum geschaut werden, wie viele Leute wo mitmachen wollen, oder einfach allen Ideen einen Raum zuzuweisen, so dass sich die Teilnehmenden selbst organisieren können. Wichtig ist, eine verbindliche Zeit zu definieren, wo sich die Leute wieder zusammenfinden.

Erste Arbeitsphase

Grundsätzlich können alle initiierten Themen umgesetzt werden, sofern mindestens zwei Personen daran interessiert sind. In den Themen selbst wird wohl meist jene Person in eine Moderationsfunktion schlüpfen, welche das Thema initiiert hat. Grundsätzlich kann sich jede Gruppe selbst organisieren.

Zweites Plenum

Nach einer festgelegten Zeit kommen die Gruppen wieder ins Plenum. Unter Umständen ist es sinnvoll, dass die einzelnen Gruppen kurz berichten, was in der letzten Arbeitsphase geschehen ist. Für das Planen der nächsten Phase ist es möglich, neue Themen einzubringen oder die selben Themen weiterzuverfolgen. Vielleicht hat eine Gruppe auch bereits einen Abschluss gefunden.

Weitere Arbeitsphasen

Je nach Dauer des Treffens können so weitere Phasen folgen. Es ist auch nicht zwingend nötig, dass alle Personen vor Ort bleiben.

Vorteile

Nachteile

Ressourcen