Regionalgruppe Winterthur: Unterschied zwischen den Versionen

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*Wir sind basisdemokratisch.
 
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*Wir sind offen für Alle. Wir streben eine [[gelebte Kommunikation]] an, in welcher sich jedes Mitglied einbringen kann.
 
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*Bei Entscheidungen wird immer ein Konsens angestrebt. Ist dieser auch nach Berücksichtigung der Kritik nicht zu erreichen, genügt eine Mehrheit von mindestens 90%. (13. April 2019)
 
*Unser Selbstverständnis ist Antisexistisch, Antirassistisch und Antifaschistisch, gegen Homophobie und jegliche weitere Form von Unterdrückung und Diskriminierung.
 
*Unser Selbstverständnis ist Antisexistisch, Antirassistisch und Antifaschistisch, gegen Homophobie und jegliche weitere Form von Unterdrückung und Diskriminierung.
  

Version vom 22. Januar 2020, 14:02 Uhr

Die erste Winterthurer Klima-Demo war mit 4000-6000 Teilnehmer*innen zugleich die grösste Demonstration in Winterthur seit mindestens dem Zweiten Weltkrieg.
Zweite Winterthurer Klima-Demo am 4. Mai 2019: Die Demonstrant*innen solidarisieren und leisten Widerstand für eine lebenswerte Welt. Fotograf: Andrin Fretz

Die Regionalgruppe Winterthur ist selbstständig organisiert. Sie ist Teil von Klimastreik Schweiz.

Wir brauchen Dich – deine Art, dein Wissen und dein Können.

Nimm Kontakt mit uns auf über [email protected] und werde Teil der Klimastreik Bewegung Winterthur. Setzen wir uns zusammen für eine lebenswerte Zukunft ein. Informationen zum Einstieg in die Bewegung findest du hier.

Kommunikation und Plattformen

Neben den Treffen kommunizieren wir über Telegram-Chats.

Im Infokanal erhälst du die wichtigsten Infos, Daten für Plenen, Aktionen, etc. Nur Admins können Nachrichten senden. (Telegram-Infokanal Klimastreik Winterthur)

Im grossen Chat "Klimastreik Winterthur" (https://t.me/klimastreik_winterthur) fliessen in erster Linie Informationen, beispielsweise werden Aktionen angekündigt. Der grosse Chat ist auch für Fragen und Kontaktaufnahmen gedacht.

Der KOK-Chat ist gedacht für jene, die sich stärker engagieren möchten. Den Zugang dazu erhältst du an den Plenen. Diese werden im "Klimastreik Winterthur" Chat und im Infokanal angekündigt.

Die Arbeitsgruppen haben eigene Telegram-Chats.

Wir nutzen Google drive als Arbeitsplattform.

Im Wiki bilden wir hier die Struktur mit allen Gruppen ab.

Grundsätze

Teilnehmer*innen der Klima-Demo vom 6. April während der Schweigeminute vor den Grossbanken.
  • Wir stehen hinter den Forderungen von Klimastreik Schweiz.
  • Wir sind Teil von Klimastreik Schweiz und halten uns an die an den Nationalen Treffen gefassten Beschlüsse.
  • Wir sind basisdemokratisch.
  • Wir sind offen für Alle. Wir streben eine gelebte Kommunikation an, in welcher sich jedes Mitglied einbringen kann.
  • Bei Entscheidungen wird immer ein Konsens angestrebt. Ist dieser auch nach Berücksichtigung der Kritik nicht zu erreichen, genügt eine Mehrheit von mindestens 90%. (13. April 2019)
  • Unser Selbstverständnis ist Antisexistisch, Antirassistisch und Antifaschistisch, gegen Homophobie und jegliche weitere Form von Unterdrückung und Diskriminierung.

Beschlüsse

Die folgenden Beschlüsse wurden vom Plenum Winterthur gefasst:

  • Bei Entscheidungen wird immer ein Konsens angestrebt. Ist dieser auch nach Berücksichtigung der Kritik nicht zu erreichen, genügt eine Mehrheit von mindestens 90%. (13. April 2019)
Am ersten Winterthurer Klimastreik vom 5. Juli haben Streikende ihre Wünsche und Forderungen mit Kreide in der Steinberggasse festgehalten.

Struktur

Das Plenum (Vollversammlung aller Aktivist*innen) ist die höchste Instanz. Hier werden die wichtigen Entscheide getroffen. Alle sind dazu eingeladen. Die Einladungen erfolgen über den Telegram-Chat.

Klimastreik Winterthur besteht aus verschiedenen Gruppen, welche sich in ihren Aufgabenbereichen unterscheiden.

KOK

Das KOK (Koordinations-Organisations-Komitee) ist eine Gruppe des Klimastreiks Winterthur. Es gewährt die Koordination und den Austausch zwischen den Arbeitsgruppen. Jede AG ist im KOK vertreten. Das KOK steht allen offen und ist gedacht für jene, die sich stärker engagieren möchten.

Kompetenzen

Das KOK gewährt die Koordination und den Austausch zwischen den AG's. Die Arbeit der einzelnen AG's wird so aufeinander abgestimmt und Doppelspurigkeiten werden vermieden. Das KOK trägt die Verantwortung für Aufgaben, welche nicht den einzelnen AG's zufallen, kann diese aber auch weitergeben.

Grundsätzlich sollen Entscheide im Plenum getroffen werden. Ist dies zeitlich nicht möglich, werden die anstehenden Entscheide im KOK (Sitzung oder Chat) kommuniziert und besprochen und über die KOK-Mandant*innen zum Konsensieren und Abstimmen in die AG's getragen. Die Mandant*innen tragen das Ergebnis der AG zurück in das KOK. Das KOK hat zudem die Kompetenz, sehr dringende Entscheide selbst zu treffen.

Zusammensetzung

Das KOK bildet sich aus je zwei Mandant*innen jeder AG. Diese werden von den AG's vorgeschlagen und durch das Plenum Klimastreik Winterthur legitimiert. Sie tragen Entscheide und Informationen vom KOK in ihre AG und umgekehrt. Das KOK hat nicht eine übergeordnete, sondern eine verbindende Funktion. In Regelmässigen Abständen wird das KOK neu legitimiert. Mandant*innen dürfen ihr Mandat zeitlich prinzipiell unbeschränkt inne haben. Die Zusammenstellung des KOK durch die Mandant*innen soll die Bewegung in ihrer Vielseitigkeit repräsentieren.

Organisation

Die Kommunikation findet über einen extra Telegram-Chat statt.

Die Sitzungen des KOK finden immer zeitlich verschoben zum Plenum Winterthur und den Sitzungen der AG's statt.

AG Inventar und Finanzen

Die AG Inventar und Finanzen verwaltet die erhaltenen Spenden und kümmert sich um die Materialbeschaffung für die Aktionen, wie z.B. Leuchtwesten, Megaphone oder Lautsprecher.

AG Finanzen

Die AG Finanzen kümmert sich um sämtliche finanziellen Angelegenheiten der regionalen Klimastreik-Bewegung Winterthur. Die AG Finanzen sollte mindestens aus 2-3 Personen bestehen, damit die Abrechnungen legitimiert sind. Zudem sollten die abgeschlossenen Abrechnungen im Plenum abgenommen werden.

Aufgaben
  • Ausgaben und Einnahmen abrechnen
  • Rechnungen zahlen oder den verantwortlichen Personen zurück überweisen
  • Buchführung über die aktuellen Finanzen der Bewegung
  • regionaler oder nationaler Austausch und gegenseitige Unterstützung mit anderen Personen, die sich mit den Finanzen beschäftigen
  • Anträge für den nationalen Fond stellen (nur mit Absprache im Plenum)
  • Spendengelder handhaben

Für was die AG Finanzen nicht verantwortlich ist:

  • Wir laufen den Rechnungen nicht nach! Die Spesen müssen direkt an uns weitergeleitet werden, damit sie rechtzeitig von uns bezahlt werden können.
  • Wir rechnen keine Spesen ab, wenn keine Belege vorgewiesen werden können.
  • Wir sind nicht alleine für Spendeaktionen verantwortlich
Kompetenzen

Wir versuchen möglichst transparent zu arbeiten und unsere Finanzen sind offen und für alle einsehbar.

AG Inventar

Die AG Inventar ist eine Arbeitsgruppe der regionalen Klimastreikbewegung Winterthur. Sie kümmert sich um verschiedenste Angelegenheiten, die mit Material im Zusammenhang stehen.

Aufgaben
  • Das führen einer aktuellen Materialliste, auf welcher ersichtlich ist, wo bestimmtes Material organisiert werden kann und wer als Kontaktperson gilt
  • Das Verwalten des eigenen Materials der Bewegung
  • Mithilfe bei grösseren Transporten
  • Überblick über Material bei Anlässen (oder es gibt bald ein separates Ämtli für das?)
  • Ansprechperson für Fragen über Material

Was nicht in der Verantwortung der AG Inventar steht:

  • Das Organisieren und Transportieren von Material, das andere AGs oder Personen brauchen. Jeder Mensch sollte seine Utensilien, wenn möglich selber organisieren
  • Technische Utensilien managen (Dafür gibt es Personen, die sich direkt nur um die Technik und evtl den Bühnenbau kümmern)
  • Aufräumarbeiten stehen nicht in der Verantwortung der AG Inventar. Jede Person kümmert sich selber um ihr eigenes Material und hilft bei den allgemeinen  Aufräumarbeiten am Schluss mit.
  • Abfall (Organisieren von Müllkontainern etc.)


AG Bildung

Aufgaben

  • Lesekreise, Diskussionsrunden und Vorträge intern organisieren
  • Extern Informations- und Diskussionsanlässe veranstalten
  • An Demos und Streiks Infostände organisieren (Material, Dokumente, Experten, etc. entweder selbst organisieren oder an andere AG's delegieren)
  • Informationsdokumente und Videos erstellen
  • Die AG Bildung arbeitet eng mit der AG Bildung der Region ZH und den Universitäten zusammen
Arbeitsabläufe

Für Demos und Streiks macht die AG Bildung Infostände. Dabei werden wir von externen Experten unterstützt. Die Stände werden nach Themen (zB. Wirtschaft ohne Wachstum, Klimanotstand, Klimagerechtigkeit, Klimaszenarien CH18, etc.) aufgeteilt. Fü jedes Thema gab es eine*n bis vier Experten welche jeweils eine Zusammenfassung verfassten um den Interessierten auch auf den Weg geben zu können. Jeder Stand besass zudem einen bis zwei Quellentexte und ein grosses Poster mit Leitfragen, welches Besucher anlocken sollte. Als Vorbereitung wurden die Stände aufgeteilt, externe Experten wurden angefragt und ein Chat wurde erstellt um die Kommunikation zu erleichtern. Auf einem Google Docs wurde ein Ordner erstellt von allem, welches gedruckt werden musste, um den Überblick behalten zu können.

Kompetenzen

Die AG Bildung arbeitet hauptsächlich autonom und musste bisher noch nichts im Plenum oder durch das KOK legitimieren.

Ziele

Die AG Bildung ist dafür zuständig, die Menschen zu informieren und weiterzubilden. Die AG zielt daraufhin intern den Aktivist*Innen zu helfen, sich tiefer mit den Zusammenhängen auseinanderzusetzen, eine Meinung zu bilden, kritisch zu denken, zu verstehen und gut zu argumentieren. Extern soll Sensibilität, Wissen und Verstehen in der Bevölkerung generiert werden.

Mitmachen

Die AG Bildung ist für alle motivierten Menschen offen, die sich gerne dafür engagieren wollen die Bewegung sowie die Bevölkerung zu informieren und zu bilden. Du musst jedoch weder im Bereich der Bildung arbeiten noch ein enormes Wissen mitbringen:) Falls du motiviert bist, mitzuarbeiten, trete diesem Telegram-Chat bei: https://t.me/joinchat/LSfNpRN3RwCHZJ8g8TLkXg

AG IT

Die AG IT kümmert sich um alle technische Fragen. An oberste Stelle steht dabei die Datensicherheit zu gewährleisten und die Kommunikation/ Organisation zu vereinfachen. Zu unseren Aufgaben gehören:

  • Regelmässige Backups
  • Struktur content management system
  • Trello ausarbeiten
  • die Planung eines eigenen Servers
  • Technischer Support

AG Legal

Die AG Legal kümmert sich um rechtliche Fragen. Zum einen geht es darum, die Mitglieder der Bewegung über Gesetze, Verordnungen und mögliche Konsequenzen von illegalen Handlungen aufzuklären. Zudem kümmert sich die AG Legal um die Ausarbeitung von Richtlinien beispielsweise bezüglich Urheber*innenrecht. Die AG arbeitet eng mit der AG Legal der Region ZH zusammen, um Synergien zu nutzen.

Längerfristig soll eine Fachperson als Kontakt zur Verfügung stehen, die die Klimastreikbewegung Winterthur in rechtlichen Fragen unterstützen und betreuen kann.

AG Mobilisierung

Die AG Mobilisierung kümmert sich, wie der Name sagt, um die Mobilisierung für Demos, Streiks und weitere Aktionen. Konkret heisst das Flyern, Transpi malen/ Aktionen usw. Also alles, was irgendwie Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Aufgaben:

  • Flyern
  • Transpis gestalten und sich um deren Verbleib
  • Transpi-Aktionen
  • Allg. Aktionen welche Aufmerksamkeit auf sich ziehen

Kompetenzen

Die AG Mobilisierung arbeitet hauptsächlich autonom und musste noch nicht oft im Plenum Dinge legitimieren. Einzelne grössere Aktionen werden aber im Plenum besprochen/legitimiert und in der Planung und Durchführung dieser Aktionen machen auch Mitglieder*innen anderer AG's mit.

Ziele

Das Ziel der AG Mobi ist es möglichst viele Menschen an die Streiks/Demos zu bringen.

Mitmachen

In der AG Mobile können alle mitmachen, welche wollen. Du brauchst keine speziellen Talente/Interessen. Da wir oft Flyer gehen und auf Leute direkt zu gehen, ist es von Vorteil, wenn du offen bist bzw. keine Probleme hast auf fremde/neue Menschen zu zugehen.

AG Öffentlichkeitsarbeit

Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit besteht aus den Unter-Arbeitsgruppen (UAG) Creative, Medienarbeit und Social Media. Sie beschäftigt sich mit der öffentlichen Wahrnehmung der Bewegung Klimastreik Winterthur. Wir wollen als Bewegung mit unseren Forderungen verstanden werden und die breite Bevölkerung erreichen. Die UAG stehen in engem Austausch untereinander sowie mit der AG Mobilisierung und stimmen ihre Arbeit aufeinander ab. Damit wird ein einheitliches und bestimmtes Auftreten gegen aussen ermöglicht.

UAG Creative

Aufgaben

Die UAG Creative kümmert sich um kreative Aufgaben in der Bewegung, diese sind folgende.

  • Sie gestaltet Flyer, Plakate, Grafiken, Stickers, Dankeskarten etc. für die verschiedensten Kanäle.
  • Sie ist verantwortlich, dass während den Demos fotografiert und gefilmt wird und das Material anschliessend der UAG Medienarbeit und der UAG Social Media zur Verfügung gestellt wird.
  • Die UAG Creative ist zudem für das Kulturprogramm im Anschluss an die Winterthurer Demos zuständig. Sie organisiert Künstler*innen (Musik, Slam Poetry, Comedy), welche nach den Demos auftreten.

Kompetenzen

Die UAG Creative muss je nachdem wie wichtig eine Grafik etc. ist diese zuerst im Plenum legitimieren lassen bevor diese gedruckt werden. Für kleinere Sachen wie zB. Dankeskarten benötigt die UAG nicht die Zustimmung des Plenums und kann dies innerhalb der UAG entscheiden.

Mitmachen

Um in der UAG Creative mitzuwirken, sind spezifische gestalterische Vorkenntnisse nicht zwingend notwendig, Erfahrung mit digitalen Gestaltungsprogrammen, Fotografie/Film oder musikalisches und gestalterisches Interesse sind natürlich von Vorteil. Wichtig ist aber vorallem, dass du Lust hast dich einzubringen.

UAG Medienarbeit

Medien-Guideline der Winterthurer UAG Medienarbeit in der definitiven Version vom 3. Mai.
Aufgaben

Um folgende Aufgaben kümmert sich die UAG Medienarbeit. Dabei richtet sie sich nach der Media-Guideline.

  • Medienanfragen entgegennehmen und koordinieren.
  • Aktivist*innen auf Medientermine vorbereiten.
  • Pflege der Medienkontakte
  • Medienmaterialien bereit stellen (Fotos, Videos, Flyer, Plakate (in Zusammenarbeit mit der UAG Creative))
  • Medienmitteilungen (MM) verfassen und verschicken. Aktionen wie Demos und Streiks mit einer MM ankündigen und direkt nach der Durchführung in einer zweiten MM Bilanz ziehen.
  • Aktionen medienwirksam planen (in Zusammenarbeit mit der AG Mobilisierung) und bekannt machen.
  • Mitteilungen an Parteien, Organisationen und Vereine verfassen und verschicken.
  • Newsletter an Sympathisant*innen verschicken. Zur Zeit per E-Mail mit Mailchimp, Zugang zum Account über Linus S.
  • Betreuung des E-Mail-Accounts ([email protected]). Zugang haben folgende Personen: Nina W., Salome L., Michelle R., Caesar A., Linus S., Robin H., Jonas B.
  • E-Mail-Verteiler pflegen. Verschiedene Verteiler (Medien lokal und regional, Schlüsselmedien, Sympathisant*innen, etc.) aktuell halten.
  • Schlüsselkontakte verwalten.
  • Krisenkommunikation: auf mögliche Vorfälle vorbereitet sein, um eine differenzierte Stellungnahme abgeben zu können.
  • Berichterstattung evaluieren und gegebenenfalls die Strategie anpassen.
Arbeitsabläufe

Medienanfragen werden intern weitergeleitet. Der Sinn ist nicht, dass nur Personen der UAG Medienarbeit in den Medien auftreten. Grössere Anfragen werden im KOK-Chat ausgeschrieben. Kleinere Anfragen können durch die UAG Medienarbeit direkt an Aktivist*innen verteilt werden.

Für die Demos/Streiks erstellen wir einen Chat, in dem sich Aktivist*innen, die für Interviews zur Verfügung stehen möchten, melden können. Einzige Bedingung ist, dass vorgängig die Media Guideline gelesen werden. Die Medienverantwortlichen können Medienanfragen so gezielt weiterleiten.

Wir erarbeiten eine inhaltliche Vorgabe, nach denen mensch sich beim Schreiben der verschiedenen Mitteilungen an Medien, Parteien, Vereine und Organisationen richten kann. Damit erreichen wir ein einheitliches und bestimmtes Auftreten.

Kompetenzen

Medienmitteilungen müssen durch alle AG’s legitimiert werden. Erst bei Einstimmigkeit darf die MM verschickt werden. Das Procedere wird nach der Demo vom 4.5. überarbeitet. Alle anderen Aufgaben darf die UAG Medienarbeit autonom erledigen.

Ziele

Grundsätzlich gilt es, die Entscheide die auf nationaler Ebene beschlossen wurden, auch in Winterthur zu repräsentieren. Wir ordnen unsere Arbeit dem Erreichen der nationalen Forderungen unter und halten uns an den nationalen Aktionskodex. Unsere Bewegung soll in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden und unsere Forderungen müssen verstanden werden. Nur so können die Forderungen auch erreicht werden.

Wir betonen, dass wir keine reine Schüler*innen-Bewegung sind, sondern weisen auf die Vielfalt in der Klima-Bewegung hin. Auch in den Medienauftritten versuchen wir dieser Vielfalt gerecht zu werden. Einerseits inhaltlich, andererseits sollten aber vor allem auch verschiedene Aktivist*innen auftreten.

Wir gehen auf die Diskussion über das individuelle Konsumverhalten nicht gross ein, sondern betonen, dass die die gesellschaftliche und politische Wirklichkeit entscheidend ist. Diese gilt es zu verändern. Wir kommunizieren unseren Standpunkt diesbezüglich wenn immer möglich und bestimmt.

Mitmachen

Die UAG steht allen motivierten Menschen offen. Nebenan findest du die Media-Guideline von Winterthur. Zusätzlich gibt es im Wiki viele Informationen zur Medienarbeit ganz allgemein: Medienarbeit (Abläufe und FAQ), Medienkodex, Medienstrategie, Medienspiegel, FAQ.

UAG Social Media

Die UAG Social Media ist verantwortlich für den Auftritt von Klimastreik Winterthur in den sozialen Medien wie Facebook und Instagramm. Zur Zeit (6. Mai 2019) betreibt die Regionalgruppe Winterthur einen eigenen Instagramm-Account. Facebook läuft über den nationalen Account von Klimastreik Schweiz.


AG Struktur

Die AG Struktur kümmert sich um die Strukturierung der Regionalgruppe Winterthur. Sie plant die Sitzungen, gibt die Daten frühzeitig bekannt und moderiert die Sitzung. Sie kümmert sich darum, dass das Protokoll und die Traktanden für alle Menschen ersichtlich und bearbeitbar sind.

Ein Treffen zu moderieren ist wichtig und bedarf Wissen und Übung. Da die Moderation viel dazu beitragen kann, ein Treffen effizient und angenehm zu gestalten ist es unserer Meinung nach sinnvoll, diese Aufgabe einer Gruppe von Menschen zu übergeben, welche sich darin weiterbilden und üben können. Innerhalb dieser Gruppe wird regelmässig rotiert.

Ziele:

- Strukturen und Prozesse analysieren, reflektieren und Vorschläge zur Optimierung verfassen.

- Sitzungen für alle Beteiligten attraktiv gestalten.

- Zugang zum Wissen über Begriffe, Strukturen und Prozesse für Neueinsteiger*innen möglichst einfach und transparent machen.

Chronologie

Datum Ereignis Beschrieb Kategorie
6. April 2019 Erste Klima-Demo An der ersten Winterthurer Klima-Demo nahmen 4000-6000 Menschen teil. Die Demo war damit die grösste, die Winterthur seit mindestens dem Zweiten Weltkrieg gesehen hat. Anschlissend fand auf dem Neumarkt ein Klima-Openair statt. Ergänzt wurde das kulturelle Angebot durch einen Siebdruckstand und Infostände zur Klimakrise.

Die Forderung nach Klimagerechtigkeit stand im Fokus.

Demonstration
4. Mai 2019 Zweite Klima-Demo An der zweiten Winterthurer Klima-Demo nahmen, trotz garstigem Wetter und Schulferien, knapp 3000 Menschen teil. Unterstützt wurden die Winterthurer*innen von Klimaaktivist*innen aus Schaffhausen, Frauenfeld und Zürich. Der geplante Abschluss im Stadtpark mit Musik, Poetry Slam, Siebdruckstand und Infoständen fiel wortwörtlich ins Wasser: es regnete in Strömen.

Die Demo stand im Zeichen der Klimakrise. Der Klimawandel muss als zu bewältigende Krise anerkannt werden.

Demonstration
5. Juli 2019 Erster Klima-Streik Am Freitag 5. Juli fand der erste Klimastreik in Winterthur statt.

Der Umzug führte vom Stadtpark durch die Altstadt und wieder zurück. In der Steinberggasse hielten die Streikenden ihre Forderungen an die Politik und ihre Wüsche für eine lebenswerte Zukunft mit Kreide auf dem Boden fest.

Im Stadtpark wurde anschliessend in kleinen Gruppen diskutiert, wie die Klimakrise gelöst werden kann.

Im Vorfeld hat der Klimastreik Winterthur einen Brief an die gesamte Winterthurer Bevölkerung verfasst und sie aufgefordert, aktiv zu werden: Zukunft für alle erfordert Handeln von allen!

In einem weiteren Brief wendet sich der Klimastreik an die Winterthurer Politik und fordert netto Null THG-Emissionen bis 2030 und die Ausrufung des Klimanotstandes. An der Klimasondersitzung des Grossen Gemeinderat Winterthur vom 8. Juli wurde der Klimanotstand dann auch ausgerufen.

Streik
27. September 2019 Earth Strike In der Woche vom 20. bis 27. September fand die Action Week mit verschiedensten Aktionen für Jung und Alt statt. Ihren Höhepunkt fand die Action Week im Earth Strike am 27. September, welcher gleichzeitig auch ein internationaler Klimastreik war. Streik
29. November 2019 Dritter Klima-Streik Am 29. November fand der dritte Klima-Streik in Folge in Winterthur statt. Unter dem Motto "Black Friday - Black Future" wurde lautstark für das Klima demonstriert und konsumsteigernde Anlässe wie der Black Friday kritisiert. Zentrale Forderung des Klimastreiks ist ein Werbeverbot für die Stadt Winterthur, weil wir nicht wollen, dass unser öffentliche Raum genutzt wird, um einen Konsum zu befeuern, der keine Bedürfnisse deckt, nicht zufriedener macht und die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur vorantreibt. Weitere Informationen finden sich unter: www.werbeverbot-winti.ch Streik

Werbeverbot

Am Streik vom 29. November wurde vom Klimastreik Winterthur anlässlich des Black Fridays ein Werbeverbot gefordet, weil wir nicht wollen, dass unser öffentliche Raum genutzt wird, um einen Konsum zu befeuern, der keine Bedürfnisse deckt, nicht zufriedener macht und die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur vorantreibt. Deshalb fordern wir von Politiker*innen der Stadt Winterthur ein Werbeverbot. Die Ausarbeitung der nötigen gesetzlichen Grundlage soll umgehend angegangen werden. Vom Werbeverbot ausgenommen ist Werbung für kulturelle, politische und sportliche Veranstaltungen sowie für Gemeinnütziges. Weitere Informationen, sowie ein ausführliches Argumentarium finden sich unter: www.werbeverbot-winti.ch