Regionalgruppe Winterthur

Aus Klimastreik Schweiz
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Die erste Winterthurer Klima-Demo war mit 4000-6000 Teilnehmer*innen zugleich die grösste Demonstration in Winterthur seit mindestens dem Zweiten Weltkrieg.
Zweite Winterthurer Klima-Demo am 4. Mai 2019: Die Demonstrant*innen solidarisieren und leisten Widerstand für eine lebenswerte Welt. Urheber: Andrin Fretz

Die Regionalgruppe Winterthur ist selbstständig organisiert. Sie ist Teil von Klimastreik Schweiz.

Wir brauchen Dich – deine Art, dein Wissen und dein Können.

Nimm Kontakt mit uns auf über [email protected] und werde Teil der Klimastreik Bewegung Winterthur. Setzen wir uns zusammen für eine lebenswerte Zukunft ein. Informationen zum Einstieg in die Bewegung findest du hier.

Grundsätze

Teilnehmer*innen der Klima-Demo vom 6. April während der Schweigeminute vor den Grossbanken.
  • Wir stehen hinter den Forderungen von Klimastreik Schweiz.
  • Wir sind Teil von Klimastreik Schweiz und halten uns an die an den Nationalen Treffen gefassten Beschlüsse.
  • Wir sind basisdemokratisch.
  • Wir sind offen für Alle. Wir streben eine gelebte Kommunikation an, in welcher sich jedes Mitglied einbringen kann.
  • Unser Selbstverständnis ist Antisexistisch, Antirassistisch und Antifaschistisch, gegen Homophobie und jegliche weitere Form von Unterdrückung und Diskriminierung.

Beschlüsse

Die folgenden Beschlüsse wurden vom Plenum Winterthur gefasst:

  • Bei Entscheidungen wird immer ein Konsens angestrebt. Ist dieser auch nach Berücksichtigung der Kritik nicht zu erreichen, genügt eine Mehrheit von mindestens 90%. (13. April 2019)

Struktur

Klimastreik Winterthur besteht aus verschiedenen Gruppen, welche sich in ihren Aufgabenbereichen unterscheiden.

KOK

Das KOK (Koordinations-Komitee) ist eine Gruppe des Klimastreiks Winterthur. Es gewährt die Koordination und den Austausch zwischen den Arbeitsgruppen. Jede AG ist im KOK vertreten.

Kompetenzen

Das KOK gewährt die Koordination und den Austausch zwischen den AG's. Die Arbeit der einzelnen AG's wird so aufeinander abgestimmt und Doppelspurigkeiten werden vermieden. Das KOK trägt die Verantwortung für Aufgaben, welche nicht den einzelnen AG's zufallen, kann diese aber auch weitergeben.

Grundsätzlich sollen Entscheide im Plenum getroffen werden. Ist dies zeitlich nicht möglich, werden die anstehenden Entscheide im KOK (Sitzung oder Chat) kommuniziert und besprochen und über die KOK-Mandant*innen zum Konsensieren und Abstimmen in die AG's getragen. Die Mandant*innen tragen das Ergebnis der AG zurück in das KOK. Das KOK hat zudem die Kompetenz, sehr dringende Entscheide selbst zu treffen.

Zusammensetzung

Das KOK bildet sich aus je zwei Mandant*innen jeder AG. Diese werden von den AG's vorgeschlagen und durch das Plenum Klimastreik Winterthur legitimiert. Sie tragen Entscheide und Informationen vom KOK in ihre AG und umgekehrt. Das KOK hat nicht eine übergeordnete, sondern eine verbindende Funktion. In Regelmässigen Abständen wird das KOK neu legitimiert. Mandant*innen dürfen ihr Mandat zeitlich prinzipiell unbeschränkt inne haben. Die Zusammenstellung des KOK durch die Mandant*innen soll die Bewegung in ihrer Vielseitigkeit repräsentieren.

Organisation

Die Kommunikation findet über einen extra Telegram-Chat statt.

Die Sitzungen des KOK finden immer zeitlich verschoben zum Plenum Winterthur und den Sitzungen der AG's statt.

AG Inventar und Finanzen

Die AG Inventar und Finanzen verwaltet die erhaltenen Spenden und kümmert sich um die Materialbeschaffung für die Aktionen, wie z.B. Leuchtwesten, Megaphone oder Lautsprecher.

AG Bildung

Die AG Bildung ist dafür zuständig, die Menschen zu informieren und weiterzubilden. Diese muss intern, sowie extern geschehen. Intern sollen Lesekreise, Diskussionsrunden und Vorträge stattfinden, die den Aktivist*Innen helfen, sich tiefer mit den Zusammenhängen auseinanderzusetzen, eine Meinung zu bilden, kritisch zu denken, zu verstehen und gut zu argumentieren. Extern soll mit Informations- und Diskussionsanlässen jeglicher Art Sensibilität, Wissen und Verstehen in der Bevölkerung generiert werden. Für diese Zwecke werden Dokumente und Videos erstellt. Die AG Bildung arbeitet eng mit der AG Bildung der Region ZH und den Universitäten zusammen.

AG IT

AG Legal

Die AG Legal kümmert sich um rechtliche Fragen. Sie arbeitet eng mit der AG Legal der Region ZH zusammen.

AG Mobilisierung

AG Öffentlichkeitsarbeit

Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit besteht aus den Unter-Arbeitsgruppen (UAG) Creative, Medienarbeit und Social Media. Sie beschäftigt sich mit der öffentlichen Wahrnehmung der Bewegung Klimastreik Winterthur. Wir wollen als Bewegung mit unseren Forderungen verstanden werden und die breite Bevölkerung erreichen. Die UAG stehen in engem Austausch und stimmen ihre Arbeit aufeinander ab. Damit wird ein einheitliches und bestimmtes Auftreten gegen aussen ermöglicht.

UAG Creative

Die UAG Creative gestaltet Flyer, Plakate, Grafiken etc. für die verschiedensten Kanäle. Sie ist verantwortlich für Fotografie und Film.

UAG Medienarbeit

Medien-Guideline der Winterthurer UAG Medienarbeit in der definitiven Version vom 3. Mai.

Zuständigkeiten

Die UAG Medienarbeit ist Ansprechpartnerin für die Medien. Medienanfragen werden entgegengenommen und intern weitergeleitet. Medienmaterialien werden aufbereitet und den Medien zur Verfügung gestellt (Medienmitteilungen (MM), Foto-Auswahl, Plakate). Die UAG Medienarbeit informiert auch Parteien, Vereine und Organisationen. Dabei richtet sich die UAG nach den Media-Guidelines.

Wer macht was

Die UAG ist offen für alle, die mitmachen wollen. Nebenan findest du die Media-Guideline von Winterthur. Zusätzlich gibt es im Wiki viele Informationen zur Medienarbeit ganz allgemein: Medienarbeit (Abläufe und FAQ), Medienkodex, Medienstrategie, Medienspiegel, FAQ.

Grundsätzlich sollen Medienanfragen an die UAG Medienarbeit getragen werden, von wo sie an Klimaaktivist*innen weitergeleitet werden. Der Sinn ist nicht, dass nur Personen der UAG Medienarbeit in den Medien auftreten.

Arbeitsabläufe

Im Moment müssen Medienmitteilungen durch alle AG’s legitimiert werden. Erst bei Einstimmigkeit darf die MM verschickt werden. Das Procedere wird aber nach der Demo vom 4.5. Überarbeitet. Für die Demo erstellen wir einen Chat, in dem sich Aktivist*innen, die für Interviews zur Verfügung stehen möchten, melden können. Einzige Bedingung ist, dass vorgängig die Media Guidelines gelesen werden. Die Medienverantwortlichen können Medienanfragen so gezielt weiterleiten.

Wir erarbeiten inhaltliche Vorgaben, nach denen mensch sich beim Schreiben der Mitteilungen an Medien, Parteien, Vereine und Organisationen richten kann. Damit erreichen wir ein einheitliches und bestimmtes Auftreten.

Ziele

Eigene Regelungen gibt es bis anhin nicht, allerdings richten wir uns nach den nationalen Forderungen. Grundsätzlich gilt es, die Entscheide die auf nationaler Ebene beschlossen wurden, auch in Winterthur zu repräsentieren. Wir betonen, dass wir keine Bewegung sind, welche “nur” aus Schüler*innen besteht und wir probieren alle Fragen/Äusserungen bzgl. eigenem Konsumverhalten in die andere Richtung (hin zum entscheidenden gesellschaftlichen/politischen grossen Ganzen) zu steuern und nicht zu sehr auf dieses Thema einzugehen. Wir kommunizieren unseren Standpunkt diesbezüglich wenn immer möglich und bestimmt.

Die Vielfalt unserer Bewegung soll in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

UAG Social Media

Die UAG Social Media ist verantwortlich für den Auftritt von Klimastreik Winterthur in den sozialen Medien wie Facebook und Instagramm. Zur Zeit (6. Mai 2019) betreibt die Regionalgruppe Winterthur einen eigenen Instagramm-Account. Facebook läuft über den nationalen Account von Klimastreik Schweiz.

Chronologie

Datum Ereignis Beschrieb Kategorie
6. April 2019 Erste Klima-Demo An der ersten Winterthurer Klima-Demo nahmen 4000-6000 Menschen teil. Die Demo war damit die grösste, die Winterthur seit mindestens dem Zweiten Weltkrieg gesehen hat. Anschlissend fand auf dem Neumarkt ein Klima-Openair statt. Ergänzt wurde das kulturelle Angebot durch einen Siebdruckstand und Infostände zur Klimakrise.

Die Forderung nach Klimagerechtigkeit stand im Fokus.

Demonstration
4. Mai 2019 Zweite Klim-Demo An der zweiten Winterthurer Klima-Demo nahmen, trotz garstigem Wetter und Schulferien, knapp 3000 Menschen teil. Unterstützt wurden die Winterthurer*innen von Klimaaktivist*innen aus Schaffhausen, Frauenfeld und Zürich. Der geplante Abschluss im Stadtpark mit Musik, Poetry Slam, Siebdruckstand und Infoständen fiel wortwörtlich ins Wasser: es regnete in Strömen.

Die Demo stand im Zeichen der Klimakrise.

Demonstration
5. Juli 2019 Erster Klima-Streik Am Freitag 5. Juli streik Winterthur fürs Klima.

Der gegenwärtige Kurs führt in die Katastrophe. Deshalb müssen wir Widerstand leisten und unsere Gesellschaft grundsätzlich hinterfragen. Indem wir gesellschaftlich anerkannte Grenzen überschreiten – nicht zur Arbeit oder zur Schule gehen – durchbrechen wir den Alltag der Menschen. Damit rütteln wir die Leute wach. Der Streik ist nicht gegen Schulen oder Arbeitgeber*innen gerichtet. Er ist ein Mittel, um der Klimakrise die nötige Aufmerksamkeit zu schaffen.

Streik