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Klimastreik Schweiz

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[[fr:Grève_du_Climat_Suisse]]
[[Datei:Logo Klimastreik DE.png|mini|200x200px|[[Logos|Logo]] des Klimastreiks.]]
Die KlimastreikKlimastraik-Bewegung der Schweiz versteht sich als dezentrale, basisdemokratische linksradikale und konsensorientierte Bewegung. Sie wurde von Jugendlichen ins Leben gerufen, ist jedoch offen für alle Altersgruppen. Uns vereint die Erkenntnis, dass der Klimawandel längst zu einer Klimakrise geworden ist. Damit wir sachgerecht auf dieses Problem reagieren können, müssen wir alle an einem Strang ziehen. Der Klimastreik Schweiz hat dazu [[Nationale Forderungen|Forderungen]] definiert, welche an nationalen Treffen schweizweit beschlossen wurden. Diese Forderungen stellen einen Auftrag unsererseits an die Politik dar.
Wir verstehen uns als [https://de.wikipedia.org/wiki/Graswurzelbewegung Graswurzelbewegung] und zählen uns zu [https://de.wikipedia.org/wiki/Fridays_for_Future FridaysForFuture]. Wir verstehen uns als Druckbewegung gegen die anhaltende Zerstörung unseres Lebensraums sowie die (als solche wahrgenommene) weitgehende Inaktivität der politischen Entscheidungsträger*innen. Wir stehen in regem Austausch mit diversen [[Schwesterbewegungen]].
==Ziele und Forderungen==
(Hauptartikel: [[Nationale Forderungen]])
 
Obwohl die verheerenden Folgen des Klimawandels und der Ausbeutung der Natur seit mehreren Jahrzehnten bekannt sind, wurden bisher keinerlei griffige Massnahmen getroffen, um etwas an dieser Situation zu ändern. Für das einzelne Individuum scheint es unmöglich, sich gegen systemisch bedingten Anreize zu stellen und ein Leben zu leben, welches sich innerhalb der planetaren Belastbarkeitsgrenzen befinden würde. Politische Entscheidungsträger wiegen sich in Unschuld, weil sie als Vertreter*innen des Volkes keinen wirklichen Auftrag zu wirksamen und damit unter Umständen auch gewohnheitsverändernden Massnahmen erhalten haben.
 
Damit wir als Gesellschaft diese Krise in Griff bekommen, müssen einige Dinge angegangen werden. Der erste Schritt ist die Akzeptanz des wissenschaftlichen Konsens zum Problem Klimawandel. Denn jeder Einzelne, jede Einzelne kann und muss zur Lösung beitragen. Ein Ansatz ist es, seinen eigenen CO2 Fussabdruck zu verkleinern. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Beauftragung der Politik, sich dem Thema Klimawandel anzunehmen. Denn nur wenn kollektive, also politische Entscheidungen getroffen werden können wir dieser Krise angemessen entgegen treten.
 
Wir fordern von der Gesellschaft, dass unsere Lebensgrundlagen nicht durch kurzfristig motivierte Entscheide mit weitreichenden Folgen zerstört werden.
 
Es liegt in der Natur von Grasswurzelbewegungen, dass das Festlegen von gemeinsamen Zielen und Forderungen zeitaufwändig ist. Trotzdem wurden an den nationalen Treffen jeweils Forderungen im Konsens beschlossen, hinter denen seither die gesamte Bewegung stehen kann. Die aktuell bindenden Forderungen sind jeweils auf der Internetseite [https://climatestrike.ch/ueber-uns/ climatestrike.ch/ueber-uns/] abrufbar. Seit dem [[Viertes nationales Treffen|vierten nationalen Treffen]] lauten sie wie folgt:<div style="background-image: linear-gradient(#F9F7F0 0,#FFEBAD 16px); padding: .3em; border:1px solid #BBBBBB; border-radius:5px;">
*Wir fordern, dass die Schweiz den nationalen Klimanotstand ausruft: “Die Schweiz erkennt die Klimakatastrophe als zu bewältigende Krise an. Sie hat folglich auf diese Krise zu reagieren und die Gesellschaft auch kompetent darüber zu informieren.”
*Wir fordern, dass die Schweiz bis 2030 im Inland Netto 0 Treibhausgasemissionen ohne Einplanung von Kompensationstechnologien hat. Die netto Treibhausgasemissionen müssen zwischen 1.1.2020 und 1.1.2024 um mindestens 13% pro Jahr sinken, und danach um mindestens 8% pro Jahr sinken bis 1.1.2030. Alle Anteile verstehen sich relativ zu den Emissionen von 2018.
Anonymer Benutzer

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