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Klimapolitik der Schweiz

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[[Datei:Klimastreikdemo, Bern, 29. November 2019 01.jpg|mini|Nach den Nationalratswahlen vom Oktober 2019]]
Die Klimapolitik der Schweiz basiert hauptsächlich auf dem am 12. Dezember 2015 geschlossenen [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/klima/fachinformationen/klima--internationales/das-uebereinkommen-von-paris.html Übereinkommen von Paris], welches zum Ziel hat, die Erderwärmung auf unter 2, besser noch auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Mit der Ratifizierung des Übereinkommens von Paris hat sich die Schweiz verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber dem Stand von 1990 zu halbieren. Hierbei spielt das sogenannte [[Globales CO2 Budget|globale CO<sub>2</sub>-Budget]] eine wichtige Rolle.
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=== Industrie und Abfälle ===
Bei kleinen und mittleren Unternehmen wirkt der Preisdruck der CO2-Abgabe auf Brennstoffe als Anreiz für die Reduktion der Emissionen. Für stark von der CO2-Abgabe betroffene Unternehmen besteht die Möglichkeit, eine Reduktionsverpflichtung einzugehen und sich von der CO2-Abgabe befreien zu lassen. Unternehmen, die grosse Mengen CO2 ausstossen, nehmen obligatorisch am Emissionshandel teil. Der Emissionshandel beruht darauf, dass den Unternehmen eine sich von Jahr zu Jahr verringernde Anzahl Emissionsrechte (in Tonnen CO2) kostenlos zugeteilt wird. Die zugeteilten Emissionsrechte entsprechen den Emissionen, die beim Betrieb der Anlagen gemäss aktuellem Stand der Technik entstehen. Reduziert das Unternehmen seine Emissionen stärker, kann es nicht beanspruchte Emissionsrechte an ein Unternehmen verkaufen, das Mühe hat, seine Zielvorgabe zu erfüllen. Liegen die Emissionen über der zugeteilten Menge, muss das Unternehmen Emissionsrechte dazukaufen. Für die Emissionen aus Kehrichtverbrennungs- und grossen Elektroschaltanlagen hat der Bund Vereinbarungen mit den Branchenverbänden abgeschlossen. Ein Technologiefonds unterstützt ausserdem klimafreundliche Innovationen. Insgesamt haben die Emissionen des Industriesektors seit 1990 leicht abgenommen. Während der Ausstoss von Treibhausgasen durch den Energieverbrauch der Industrie deutlich reduziert werden konnte, haben die Emissionen aus industriell hergestellten, klimawirksamen Substanzen (z.B. Kältemittel in Kühl- und Klimaanlagen) stark zugenommen. Die Emissionen aus der Abfallbehandlung sind vor allem infolge des Bevölkerungs- und Konsumwachstums gestiegen.
 
==Einfluss der Klimastreiks auf die Schweizer Klimapolitik==
 
==Quellen==
<nowiki>https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/klima/publikationen-studien/publikationen/klimapolitik-der-schweiz.html</nowiki>
 
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/klima/fachinformationen/klima--internationales/das-uebereinkommen-von-paris.html
[[Kategorie:Wissen & Diskurs]]
[[Kategorie:AG Institutionelle Beziehungen]]

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