Änderungen

Damit die Obergrenze von 2 Grad Erwärmung (verglichen mit dem Zeitraum von 1850-1900) im globalen Mittel nicht überschritten wird, dürfen insgesamt '''höchstens 2900 Milliarden Tonnen''' CO₂ in die Atmosphäre gelangen. Seit Beginn der Industrialisierung im 18. Jahrhundert wurden bis 2016 – vor allem durch die wohlhabenden Länder – '''bereits etwa 2070 Milliarden Tonnen''' emittiert. Es verbleibt folglich ein Budget von '''maximal 830 1070 Milliarden Tonnen''' CO₂, wenn die globale Erwärmung in vertretbaren Grenzen gehalten bei 2 Grad Celsius begrenzt werden sollund '''420 Milliarden Tonnen um die Erwärmung bei 1,5 Grad Celsius zu begrenzen'''. Aktuell beträgt die globale Jahresemission '''etwa 36 42 Milliarden Tonnen''' CO₂. Bei gleichbleibenden Emissionen wäre das verfügbare Budget für das 1,5 Grad-Ziel somit bis ungefähr 2040 2030 vollständig aufgebraucht. Da der CO₂-Ausstoss dereinst nicht von einem Tag auf den anderen gestoppt werden kann, muss der aktuelle Emissionstrend rasch gebrochen werden. Notwendig dafür sind der Verzicht auf die Nutzung eines Grossteils der bekannten Reserven an Kohle, Erdöl und Erdgas und die verbreitete Anwendung emissionsfreier Technologien. Veränderte gesellschaftliche Wertvorstellungen über die Bedeutung von Besitz und Konsum könnten diese Trendwende wirksam unterstützen. = <small>Quellen</small> =https://www.ipcc.ch/sr15/ https://www.scinexx.de/news/geowissen/klimawandel-wie-viel-co2-bleibt-uns-noch/