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Klimapolitik der Schweiz

20 Bytes hinzugefügt, 14:02, 28. Apr. 2020
K
Der Verkehr
Die Instrumente zur Verminderung der Emissionen setzen dort an, wo das Reduktionspotenzial am grössten ist: Beim '''Verkehr''', den '''Gebäuden''', der '''Industrie''' sowie bei der '''Abfallbehandlung'''. Für die Landwirtschaft als weiteren klimarelevanten Sektor sieht das CO2-Gesetz keine spezifischen Massnahmen vor.
===Der VerkehrMotorisierter Individualverkehr===
[[Datei:Schweizer Klimapolitik Meilensteine 2.png|mini|Meilensteine der Schweizer Klimapolitik 2013-2018]]
Seit 2015 darf die Neuwagenflotte im Durchschnitt höchstens 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen. Ab 2020 gelten für Personenwagen ein Zielwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer (gemessen unter Laborbedingungen mit speziell preparierten Autos). Die Importeure von Treibstoffen sind ihrerseits verpflichtet, einen kontinuierlich steigenden Anteil der verkehrsbedingten CO<sub>2</sub>-Emissionen zu kompensieren (im Jahr 2020 müssen 10% des der Co2 Emissionen aus dem Verkehr im Inland kompensiert werden). Mit einem Zuschlag von maximal 5 Rappen pro Liter auf den Treibstoffpreisen finanzieren sie Projekte, die den Treibhausgasausstoss vermindern. Die Emissionen des Verkehrssektors stammen zu ungefähr drei Vierteln aus dem privaten Personenverkehr. Obwohl Verbrennungsmotoren immer sparsamer werden, verursachte der Verkehr 2016 um 3 Prozent höhere Emissionen als 1990. Dies liegt zum einen Teil an der Zunahme der gefahrenen Kilometern um über 30 Prozent, zum anderen Teil daran, dass Schweizer*innen immer grössere und aufwendiger ausgestattete Autos kaufen, was dementsprechend mehr Verbrauch generiert. Bei der Effizienzsteigerung spielt hier auch der [[Rebound-Effekte|Rebound-Effekt]] eine wichtige Rolle.<br />

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