12. nationale Treffen

Aus Klimastreik Schweiz
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Das 12. nationale Treffen fand vom 13. bis am 14. Januar 2024 in Bern statt.

Während des Treffens wurde über neun Proposals (Vorschläge) abgestimmt.


Proposals

Bei seiner Entstehung hat der Klimastreik dreieinhalb Forderungen ausgearbeitet. Die "halbe" Forderung wird auch "Systemwandel-Klausel" genannt. Sie beschreibt, dass der Klimastreik einen Systemwandel fordert, wenn die anderen Forderungen in diesem System nicht umgesetzt werden können. Dieser Fall ist nun eingetroffen. Neu fordert der Klimastreik offiziell einen Systemwandel und kommuniziert dies auch auf allen Plattformen.

Der Klimastreik kauft für 6000 CHF Anteile der Genossenschaft der Ex-GKN-Belegschaft. Somit ist er Genossenschaftsmitglied. Diese Entscheidung wurde getroffen, weil die Ex-GKN-Belegschaft selbstbestimmt die Produktion des Unternehmens übernommen hat und nun die Produktion nachhaltig zu gestalten versucht.

Es wurde entschieden, dass Vertretende des Klimastreiks legitimiert sind, an der Earth Social Conference 2024 in Mexiko teilzunehmen. Ausserdem partizipiert der Klimastreik am Aufbau einer internationalen Koordinationsplattform mit dem Commitment "System Change 2030".

Abgelehnt wurde ein Proposal, das einen nationalen Klimastreik für den 23. März vorgesehen hätte.

Um sicherzustellen, dass die nationale Kommunikationsarbeitsgruppe im Sinne der Mitaktivist*innen kommuniziert, wurde über die Haltung des Klimastreiks betreffend Atomstrom diskutiert. Wir sind klar gegen Atomstrom und die Kommunikationsarbeitsgruppe kommuniziert dies entsprechend.

Der Klimastreik übernimmt Kosten für professionell geleitete KriMä-Runden (KriMä = Kritische Männlichkeit) an nationalen Treffen, die für männlichkeitsbetroffene Personen solidarisch verpflichtend sind. Dazu steht ein Budget von max. 700 CHF pro Workshop/Treffen zur Verfügung, was allerdings nicht ausgeschöpft werden muss.

Der Klimastreik unterstützt "Wald statt Repression" mit 8'000 CHF. Das rechtliche Verfahren der Waldbesetzung in Rümlang ist ein Präzedenzfall, der für weitere Aktionen von grosser Bedeutung ist. Zudem kommuniziert die nationale Medienarbeitsgruppe zur Kampagne.

Unter dem Arbeitstitel "Rise Up for Change 3.0" organisiert der Klimastreik ein Projekt mit Fokus auf dem Ausstieg aus Fossilen Energien. Geplant ist eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Partner*innen. Das Projekt besteht nicht aus einer einzelnen Aktion, sondern zieht sich über einen längeren Zeitraum.

Der Klimastreik unterstützt den Kampf gegen den "Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen". Konkret heisst das, dass wir für Kundgebungen mobilisieren, bei Demonstrationen mitorganisieren und Kommunikationsarbeit erledigen. Der Klimastreik tritt mit Logo als offizieller Unterstützer auf.


Allgemeines

Grundsätzlich wurde das 12. nationale Treffen von vielen Teilnehmenden als angenehm empfunden. Nebst den zahlreichen Proposals fand auch eine Vorbereitung für zukünftige KriMä-Workshops und ein sehr kurzer Regionenaustausch statt. Am Samstagbend ging eine Gruppe Aktivist*innen auf die Eisbahn eislaufen, wir wurden wahnsinnig lecker bekocht, hatten ein tolles Awareness-Team sowie eine engagierte Übersetzung und konnten das Treffen am Sonntagabend früher als geplant beenden.