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Klimafestival

511 Bytes hinzugefügt, 13:55, 27. Aug. 2019
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[[Datei:Klimafestival bei Nacht.jpg|mini|544x544px|Klimafestival bei Nacht]][[Datei:Klimafestival abends.jpg|mini|543x543px|Abendstimmung in der Aufbauwoche]]Das Klimafestival fand zum ersten mal im Sommer 2019 statt, am 3. und 4. August auf der Stadionbrache Hardturm in Zürich. ([https://www.klima-festival.ch/ Website Klimafestival])
Das Festival soll ein nachhaltiges und bereicherndes Zusammensein ermöglichen und eine Alternative zu Flugferien bieten. Unsere Wertvorstellungen sollten durch das Festival erlebbar gemacht werden. Das Festival soll bewusst partizipativ gestaltet sein, was bedeutet, dass alle Anwesenden, Besucher*innen, so wie Organisator*innen und Helfer*innen einander gegenseitig unterstützen und einander auf Augenhöhe begegnen.
==Ziele des Klimafestivals==
Der Sommer kommt und Menschen gönnen sich eine wohlverdiente Pause – doch die Klimakrise nimmt sich keine, und so auch wir nicht: Mit dem Klimafestival wollen wir einen (von vielen) Orten schaffen, an dem wir in den Sommerferien zusammenkommen und neue Energie und Inspiration schöpfen können; damit die Klimastreikbewegung nach den Sommerferien noch lauter und bunter und kraftvoller weiterlebt und –wirkt als zuvor. Wir wollen einen Ort schaffen, an dem sich Menschen aus der Klimastreik Bewegung untereinander und mit Menschen ausserhalb der Bewegung austauschen und finden und sein und denken können. Wir wollen uns feiern. Und wir wollen Vorbild sein – für Neues und Anderes, für einen bewussten Konsum und Lebensstil.
Wir wollen einen Ort schaffen, an dem sich Menschen aus der Klimastreik Bewegung untereinander und mit Menschen ausserhalb der Bewegung austauschen und finden und sein und denken können. Wir wollen uns feiern. Und wir wollen Vorbild sein – für Neues und Anderes, für einen bewussten Konsum und Lebensstil.
==Werte und Konzept Klimafestival==
Die WG hat diese Werte festgehalten, auf deren Grundlage das Klimafestival geplant wird.
===Inklusivität und Solidarität===
Das Klimafestival ist offen für alle. Die partizipative Gestaltung des Festivals ist einer der wichtigsten Punkte im Konzept. Alle Menschen sollen gleichgestellt sein, sich als Teil des Festivals fühlen und die Möglichkeit haben, mitzuhelfen und mitzugestalten. Das Festival soll ein Ort sein, wo sich alle Menschen wohlfühlen können, Diversität ist uns ein hohes Anliegen. Um Menschen in Stresssituationen zu helfen, steht ein [[CareTeam ]] rund um die Uhr zur Verfügung.
===Transparenz===
===Programmkonzept===
Das Programm ist in thematische Blöcke geteilt, was bedeutet, dass in diesem Zeitraum jeweils ein Fokus auf diesem Thema liegen sollte. Künstler*innen und Workshop-Anbietende sollen sich mit ihrem Themenblock identifizieren können, und den Besucher*innen die Thematik näher bringen.
<u>Diversity</u>: "Ich bin selber nöd guet gnueg zum andere sege sie sölleds besser mache!", ist ein häufiges Argument weshalb Menschen sich nicht trauen, sich stärker in der Klimastreik-Bewegung zu engagieren. Dabei vergessen sie, dass wir alle  einzigartig sind und von uns umgebenden Struktuen geformt werden.  Deshalb nehmen wir uns beim Festival bewusst Zeit, um unsere Unterschiede zu betrachten. Jeder Mensch ist verschieden, und genau diese wunderbare Vielfalt soll an unserem Festival Platz haben und so gelebt werden können, ohne andere Menschen zu verletzen oder einzuschränken. Das Klimafestival soll einen Raum schaffen, wo Fragen zu Gendern gestellt und besprochen werden können, egal, ob Mensch schon Erfahrung damit hat oder sich komplett in einem neuen Bereich bewegt. Jemensch soll sich sicher und wohl fühlen.
===Finanzkonzept===
Der Eintritt ist gratis und das Festival umkommerziell. Das bedeutet, dass kein Profit in Form von Geld gemacht wird, und alle Mitwirkenden sich an unser Finanzkonzept halten sollten. Dieses beinhaltet Soli-Preise, was bedeutet, dass jede*r so viel zahlt, wie es ihm*ihr wert ist, es gibt aber einen Richtpreis, welcher als Vorschlag dienen sollte und die materiellen Kosten des Produktes abdeckt. Bei einzelnen Ausnahmen, wie Alkohol und Glacé wurde zusätzlich ein Mindestpreis gesetzt, was mit den Anbieter*innen so ausgemacht wurde. <br />
 
===CareTeam am Klimafestival===
Einige motivierte Helfer*innen erklärten sich bereit dazu, Teil des CareTeams zu sein. Das CareTeam hatte zur Aufgabe, sich um Menschen, welche sich nicht wohl fühlen, eine Ausruhepause brauchen oder andere Formen von Fürsorge benötigen, zu kümmern. Unterstützung erhielt das CareTeam vom Wellnessteam des Awarenetz.
==Was kann ich für das Klimafestival tun?==
==Rückblick Klimafestival Sommer 2019==
=== Schwierigkeiten bei der Organisation ===
Das Projekt des ersten "Klimafestival" startete im Februar 2019. Alle Beteiligten waren mehr oder weniger unerfahren und hatten noch nie zuvor ein Festival in dieser Grösse organisiert. Ein Hauptproblem war, dass nicht von Anfang an genügend umfassende Konzepte und Leitfäden erstellt wurden, was besonders in der AG Programm zu Schwierigkeiten führte. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen AGs funktionierte nicht so gut. In der Endphase der Organisation fühlten hauptsächlich drei Personen für das Klimafestival verantwortlich und leisteten unglaubliche Arbeit. Damit mehr Personen sich in diesen Kern der Organisation hätten eingeben können, wäre ein besserer Wissens- und Informationsaustausch nötig gewesen, denn auf dieser Organisationsstufe kann ohne Überblick über möglichst viele Bereiche nicht mitgearbeitet werden.
Die Mobilisierung hätte viel stärkere Unterstützung und eine bessere Koordination gebraucht. Auch hier waren nur einzelne Menschen eingebunden, was dazu führte, dass die Mobilisierung und Kommunikation zu spät begannen, und dass schliesslich nicht so viele Besucher*innen am Festival auftauchten, wie erhofft.
=== Schwierigkeiten in der Aufbauwoche ===
Wenige Menschen fühlten sich verantwortlich und wenige Menschen hatten den Überblick, was dazu führte, dass diese Menschen gestresst und überlastet waren, während andere nicht wussten, was zu tun war, oder wegen mangelndem Wissen ToDos nicht erledigen konnten.
=== Schwierigkeiten am Festival ===
Einige Workshops gingen unter, oder hatten nur sehr wenige Teilnehmer*innen, da Ort und Zeit nicht genügend bzw. nicht rechtzeitig kommuniziert wurden.
=== Gut gelungen bei der Organisation ===
Alle Beteiligten haben enorm viel gelernt, sind über sich selber hinausgewachsen und haben spannende Erfahrungen gesammelt. Kurz vor dem Festival fand eine intensive Co-Working-Phase statt, welche gut funktionierte
=== Gut gelungen in der Aufbauwoche ===
Während der Aufbauwoche war die Atmosphäre stets entspannt und ungezwungen. Nur gegen Donnerstag und Freitag hin entstand langsam ein Zeitdruck, welcher jedoch dank engem Gruppenzusammenhalt gut bewältigt wurde.
=== Gut gelungen am Festival ===
Das Prinzip der partizipativen Gestaltung funktionierte unglaublich gut. Viele Workshops wurden von Besucher*innen spontan angeboten und es gab Platz zum ausprobieren und neu entdecken.

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