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Globaler Klimastreik 29.11.19

68 Bytes hinzugefügt, 14:20, 25. Nov. 2019
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Im nächsten Jahr sollen die Treibhausgasemissionen der Schweiz um 13% sinken. Das fordert der Klimastreik seit dem 4. nationalen Treffen und explizit am 29. November mit den Demonstrationen in 18 Schweizer Städten.
== Visionen und Zivilisation ==
'''2030'''
</ref> betragen. Bei gleich bleibenden Treibhausgasemissionen (momentan global ca. 42 Gt CO<sub>2</sub>-Äquivalent pro Jahr) wird dieses Budget im Juni 2025 aufgebraucht sein.
== Klimagerechtigkeit =='''Die Rolle der Schweiz [Klimagerechtigkeit]'''
Wollen wir die Schäden der Klimaerwärmung in einem ertragbarem Rahmen halten, müssen die Emissionen jetzt sinken. Der Schweiz fällt dabei eine spezielle Rolle zu. Die durch schweizer Unternehmen verwalteten Vermögenswerte, spielen eine ausschlaggebende Rolle in der finanzierung von Projekten die fossile Energien fördern (und tragen so zu einer nicht menschenwürdigen Erwärmung von 4-6°C bei). Ebenfalls ist die Schweiz der wichtigste Rohstoffhandelsplatz der Welt (mit einem Viertel des Marktanteils) und hat so erheblichen Einfluss auf diesen. Die Schweiz ist gemeinsam mit anderen Industrienationen für einen grossteil der bisherigen Emissionen verantwortlich, aber noch kaum von den Folgen der Klimaerwärmung betroffen. Die schwersten Schäden entstehen in Ländern die historisch gesehen kaum Treibhausgase emittiert haben (wie z.B. viele Inselstaaten).
Nach dem Verursacherprinzip liegt es in der Verantwortung dieser Industrienationen (und somit auch der Schweiz), zur Behebung der durch ihre Nutzung verursachten Schäden beizutragen. Das geht am effektivsten, indem diese Schäden gar nicht erst auftreten.
'''Netto Null THGE Treibhausgasemissionen bis 2030'''
Deshalb fordert der Klimastreik, dass die Schweiz ihre Emissionen bis 2030 auf netto null reduziert, ohne die Einplanung von bisher nicht vorhandenen Kompensationstechnologien (Technologien zur CO2-Sequestrierung - also Entnahme und Speicherung von CO2 aus der Atmosphäre - sind momentan noch nicht genügend skalierbar).
Laut dem SR15 des IPCC war das Emissionsbudget, um die Klimaerwärmung auf 1.5°C zu beschränken, Ende 2017 bei 420 Gigatonnen CO2-äquivalent [im folgenden Gt CO2-eq]. Abzüglich der globalen Treibhausgasemissionen (THGE)von 2018 und den voraussichtlichen THGE von 2019 (je ca. 43 Gt CO2-eq) und den THGE durch schmelzenden Permafrost und von Feuchtgebieten (100 Gigatonnen CO2-Äquivalente), haben wir jetzt im Jahr 2019 wir nur noch ein Emissionsbudget von 234 Gigatonnen CO2-eq (mit einer Unsicherheit von ±650 GtCO<sub>2</sub>, [https://docs.google.com/document/d/1iMHdkY44TEnim4aZY_V0CEdG7rMKxah5r_ubZdZD_oc/edit?usp=sharing vgl].). Bei gleich bleibenden THGE wird dieses Budget von 246 Gt im Jahr 2025 aufgebraucht sein.
<references />
Anonymer Benutzer

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